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Nachricht vom 12.07.2018    

Nachwuchs beim Damwild im Zoo Neuwied

Reh, Hirsch, Bambi? Das ist eine der häufigsten Fragen, die gestellt werden, wenn es um das Damwild im Zoo Neuwied geht. Im größten Zoo von Rheinland-Pfalz lebt eine kleine Herde von Europäischen Damhirschen mit einem männlichen Tier und vier weiblichen Tieren. Seit Ende Juni ist diese Herde um zwei Jungtiere gewachsen. Aber wie heißen die Tiere denn nun korrekt?

Fotos: Zoo Neuwied

Neuwied. Beim Damhirsch werden die Männchen Hirschbullen genannt. Diese tragen das Geweih, welches hauptsächlich zum Ausfechten und Verteidigen der Rangordnung benötigt wird. Das Geweih wird im Frühjahr abgeworfen und gleich darauf bildet sich langsam ein neues aus. Während des Wachstums sind die Geweihstangen von einer schützenden Basthaut überzogen. Diese stirbt nach Abschluss der Geweihbildung ab und wird vom Hirsch durch Fegen an Sträuchern und Ästen entfernt. Je nach Alter, Gesundheitszustand und Ernährungsangebot können die Geweihstangen eine Länge von 55 bis 90 Zentimeter erreichen. Hirschbullen leben meist in Junggesellengruppen oder sind als Einzelgänger unterwegs, um dann zur Paarungszeit zu den Weibchen zu stoßen.

Die weiblichen Damhirsche heißen Hirschkühe. Diese schließen sich zu Herden zusammen. Nach der Paarung bringen die Hirschkühe nach circa 33 Wochen ein Jungtier, Hirschkalb genannt, zur Welt. Vor der Geburt suchen die Weibchen eine geschützte Stelle auf. Die Jungtiere sind bereits kurz nach der Geburt in der Lage über kurze Strecken zu flüchten, sollte es notwendig werden. Gewöhnlich suchen sie Schutz im hohen Gras oder Gebüsch, wo das Muttertier fünf- bis sechsmal am Tag zum Säugen vorbeikommt. Daher ist es gar nichts Ungewöhnliches, wenn ein Hirschkalb auf den ersten Blick „verlassen“ ist. Durch die Flecken im Fell ist der Nachwuchs optimal getarnt. Auch im Zoo Neuwied haben die Hirschkälber noch diese Zeichnung, die sie allerdings nach ein paar Monaten verlieren.



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