Werbung

Nachricht vom 03.09.2018    

Über die Breitbandversorgung im Westerwaldkreis informiert

Die Breitbandversorgung ist in aller Munde. Über 120 Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister sowie die Bürgermeister der Verbandsgemeinden und auch Mitglieder des Kreistages waren der Einladung von Landrat Achim Schwickert in die Aula des Mons-Tabor-Gymnasiums in Montabaur gefolgt. Hier informierte er zusammen mit Dr. Beate Rickert von der beauftragten KPR Capital GmbH über die aktuelle Breitbandversorgung im Kreisgebiet sowie das neue Förderprogramm des Bundes und die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Westerwaldkreis.

Montabaur. Über 120 Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister sowie die Bürgermeister der Verbandsgemeinden und auch Mitglieder des Kreistages waren der Einladung von Landrat Achim Schwickert in die Aula des Mons-Tabor-Gymnasiums in Montabaur gefolgt. Hier informierte er zusammen mit Dr. Beate Rickert von der beauftragten KPR Capital GmbH über die aktuelle Breitbandversorgung im Kreisgebiet sowie das neue Förderprogramm des Bundes und die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Westerwaldkreis.

Rickert stellte die Ergebnisse der bereits durchgeführten Markterkundung vor, die im Hinblick auf das neue Förderprogramm des Bundes nochmal aktualisiert wird, da diese als Basis für einen neuen Antrag maximal zwölf Monate alt sein darf. Eine etwaige Beantragung erfolge dann im so genannten Windhundverfahren. Im Falle einer Förderung betrage diese 90 Prozent, also 50 Prozent seitens des Bundes, 40 Prozent Land und 10 Prozent Eigenanteil der Kommune. Hierbei sei aber zu beachten, dass man zunächst in finanzielle Vorleistung trete, bevor die Fördermittel dann in Tranchen nach Bauabschnitten bzw. nach der Endabrechnung zur Verfügung gestellt würden.

Da der Westerwaldkreis einen Versorgungsgrad von 95 Prozent mit mindestens 30 Mbit/s aufweise, gehe es vorliegend nun um die so genannten „Weißen Flecken“, ergänzt Landrat Schwickert, ein definierter Begriff, der eine Versorgung unter 30 Mbit/s beschreibe. „Insgesamt geht es aber auch um Solidarität,“ appelliert Landrat Schwickert, „schließlich habe keine Ortsgemeinde die weißen Flecken selbst verschuldet, die im Übrigen über den ganzen Westerwaldkreis verteilt sind.“



Den Vertreterinnen und Vertretern der Orts- und Verbandsgemeinden wurde folgende weitere Vorgehensweise vorgestellt: Eine Antragstellung sollte sinnvollerweise der Kreis gebündelt durchführen. Dafür sei eine Aufgabenübertragung der Orts- und Verbandsgemeinden auf den Kreis notwendig. So plant Landrat Schwickert, den Kreisgremien im September einen entsprechenden Verfahrensvorschlag zu unterbreiten, um dann die notwendigen Finanzmittel im Haushalt veranschlagen zu können. Anschließend werde man die Ortsgemeinden über die Entscheidung des Kreises informieren, damit vor Ort die erforderlichen Beschlüsse gefasst werden können. Wenn beim Kreis dann wiederum alle Rückmeldungen der Ortsgemeindeebene vorliegen, erfolgt eine erneute Beteiligung der Kreisgremien, so dass eine Antragstellung Ende November dieses Jahres realistisch sei.

Für alle Ortsgemeinden, die nicht teilnehmen konnten, und alle Interessierten, finden sich die wichtigsten Informationen sowie ab sofort alle Neuigkeiten zur Thematik auf der Internetseite des Westerwaldkreises. (PM)


Lokales: Montabaur & Umgebung

Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Montabaur auf Facebook werden!


Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Politik


Pandemiehalle der Fritz Stephan GmbH in Gackenbach eingeweiht

Gackenbach. Bernd Höhne, Geschäftsführer der Fritz Stephan GmbH, durfte sich nicht nur über den Besuch der Wirtschaftsministerin ...

Bürokratieabbau für europäische Landwirte endgültig vom Europäischen Rat bestätigt

Brüssel/Region. "Als Europäisches Parlament hatten wir dem Vorschlag der Kommission, gegen die Stimmen der Ampel-Regierung, ...

Freie Wähler: Fachkräftemangel entgegenwirken - Basis in den Schulen legen

Mainz. Im vorigen Jahr wurden etwa 570.000 Stellen nicht besetzt. Das Institut fordert deshalb mehr Zuwanderung von qualifizierten ...

Stadtrat gibt endlich grünes Licht: Pumptrack-Projekt in Montabaur startet durch

Montabaur. Seit fast drei Jahren arbeiten die jungen Menschen intensiv an ihrem Projekt. Nun sind sie einen großen Schritt ...

Senioren-Union Herschbach feiert ihr 25-jähriges Jubiläum

Herschbach. Als erste Vorsitzende hat die nunmehr verstorbene Liesel Maßfeller vor 25 Jahren federführend die Senioren-Union ...

Feierabendgespräch der SPD Wirges zur Kindertagesbetreuung

Wirges. Zum Thema Kindertagesstätten (Kita) wird Sven Normann vor Ort sein, Trägervertreter einer Kommunalverwaltung mit ...

Weitere Artikel


SG Grenzbachtal mit magerer Punktausbeute

Marienhausen. Beim Gegner aus Neuwied waren die Kombinationen etwas flüssiger, aber die Abwehr der SG Grenzbachtal hielt ...

Annegret Held und „Die Baumfresserin“ im Zug: Es gibt noch Restkarten

Au/Westerburg. Sägen, Hobel, Nagelmaschinen, Stanzen rattern, zischen und kreischen, übertönt nur vom Gatter, der in einer ...

IHK startet Fernlehrgang zum Wirtschaftsfachwirt

Koblenz/Region. Flexibel und modern präsentiert sich das neueste Format der IHK-Akademie Koblenz für alle, die im kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen ...

Arbeitsmarkt: Der August bestätigt stabile Entwicklung im Westerwald

Montabaur. Nicht allein die Temperaturen sind rekordverdächtig im scheidenden Sommer 2018, auch vom Arbeitsmarkt kommen Ausnahmewerte: ...

Naturkundliche Führung durch die Offenlandflächen des „b-05“

Montabaur. Die Stadt Montabaur hat die Mitglieder des Stadtrates und des Umweltausschusses und deren Partnerinnen und Partner ...

Evangelischer Posaunenchor Höchstenbach wird 60 Jahre alt

Höchstenbach. Seit 1958 ist der Evangelische Posaunenchor Höchstenbach aktiv, seitdem begleiten die heute rund 30 Bläserinnen ...

Werbung