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Nachricht vom 20.09.2018    

Heinz Ehrhard und Klaus Kinski sind ihre Vorbilder: Anna Overbeck startet durch

Ihren Namen sollte man sich merken: Anna Overbeck hat nicht nur schon etliche Preise bei musikalischen Nachwuchswettbewerben abgeräumt, sie verfolgt ihr Ziel vor allem äußerst konsequent: „Ich will Sängerin werden.“ Und dieses Ziel verfolgt die 22-jährige Westerwälderin nach ihrem Abitur am Landesmusikgymnasium in Montabaur mit viel Engagement und hat dafür ihren Lebensmittelpunkt vom Westerwald nach Wien verlegt. Dort studiert sie seit 2016 an der Musik- und Kunst-Privatuniversität der Stadt Wien das Fach „Musikalische Unterhaltungstheater“, bestehend aus Gesang, Schauspiel und Tanz. Eine Kostprobe aus all diesen Elementen lieferte sie bei der Gala im Innenhof der Zehntscheune in Wallmerod.

Ihren Namen sollte man sich merken: Anna Overbeck lieferte bei der Gala im Innenhof der Zehntscheune in Wallmerod eine Kostprobe ihres Könnens. (Foto: kdh)

Wallmerod. „Ich will keine Schokolade“. Mit diesem Evergreen von Trude Herr, aus dem Jahre 1965, begann bei der Gala zum 25-jährigen Bestehen des Wallmeroder Kulturfördervereins die junge, heimische Sängerin Anna Overbeck ihr Programm. Hat sie musikalisch ihre Abneigung gegenüber Schokolade mit ihrer tollen Stimme kundgetan, sieht es bei der Wahl ihres Berufszieles genauso konsequent aus. „Ich will Sängerin werden.“ Und dieses Ziel verfolgt die 22-jährige Westerwälderin nach ihrem Abitur am Landesmusikgymnasium in Montabaur mit viel Engagement und hat dafür ihren Lebensmittelpunkt vom Westerwald nach Wien verlegt. Dort studiert sie seit 2016 an der Musik- und Kunst-Privatuniversität der Stadt Wien das Fach „Musikalische Unterhaltungstheater“, bestehend aus Gesang, Schauspiel und Tanz. Eine Kostprobe aus all diesen Elementen lieferte sie bei der Gala im Innenhof der Zehntscheune in Wallmerod ab und erntete nicht nur einen langanhaltenden, begeisterten Applaus. Auch lautstarke Zugaberufe waren darunter.

Umfangreiche Ausbildung
Wie bei der Vorstellung durch Bürgermeister Klaus Lütkefedder die begeisterten Zuhörer erfuhren, hat Anna Overbeck schon unzählige Erfolge auf internationalen Bühnen erzielt, hat ihre musikalischen Wurzeln aber eben auch im Westerwald. Sie gehörte schon in jungen Jahren dem Kinder- und Jugendchor der Verbandsgemeinde Wallmerod an und seit 2008 dem Konzertchor der Verbandsgemeinde. Weitere Stationen waren bis 2010 Engagements im Saxophon-Quartett „Take four“, mehreren Auswahlchöre und das Landesjugendchor Rheinland-Pfalz sowie die Theatergruppe „Pinocchio 90“. Schon damals wurde die tolle Stimme befördert und bekam Gesangsunterricht bei Hubertus Weimar (Stimmbildung und Chorgesang), Dorothee Laux (Jazz-, Musical- und Popgesang), Martin Ramroth (Chorunterricht) sowie Gesangsunterricht Musical bei Valerie Bruhn und Professor Noelle Turner. Dazu belegt sie unzählige Workshops und Konzertreisen mit den unterschiedlichsten Ensembles, darunter Konzertreisen nach China, Brasilien oder vielen Orten in Deutschland.



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Zahlreiche Erfolge
Wie weiter von Klaus Lütkefedder zu erfahren war, ist auch die Liste der Erfolge schon lang. Dazu zählt der erste Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ 2012 in Stuttgart und 2015 in Hamburg. Weiter gewann sie beim renommierten Wettbewerb „MusicalStart“ in Speyer 2012 und 2014. Dort erhielt sie dazu den Sonderpreis des Bundesverbandes Deutscher Gesangspädagogen. Vor der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz wurde sie 2016 für ein Jahresstipendium ausgewählt. In Berlin gewann sie 2015 beim Bundeswettbewerb Gesang in der Kategorie Musical/Chanson einen Sonderpreis und 2017 den ersten Sonderpreis in Form eines Jahresstudiums an der „Günther Neumann-Stiftung“. Auftritte führten bisher in den Friedrichstadtpalast nach Berlin, in die Laeisz-Halle nach Hamburg oder auch an die Deutsche Staatsphilharmonie nach Ludwigshafen. Zu ihrer tollen und warmen Stimme gehören als Vorbilder zwei Männer, die unterschiedlicher nicht sein können. „Heinz Erhard und Klaus Kinski“ kommt es spontan aus dem Mund von Anna Overbeck. Hier waren der Humor und das Unberechenbare die Gründe, sich gerade für diesen beiden Stars zu entscheiden. Den Humor und das Unberechenbare erlebten die Gäste am Galaabend, als sie bei mehreren Auftritten auch ihr Publikum einbezog. (kdh)


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