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Nachricht vom 30.06.2019    

Neuer Pfarrer in Gemünden

Michael Reschke wurde in Gemünden in den Pfarrdienst berufen. In Gemünden ist Michael Reschke kein Unbekannter. Hier hatte der 44-Jährige im vergangenen Jahr schon sein Vikariat absolviert. Und es gefiel ihm so gut, dass er, nach dem Spezialvikariat, das er in der kirchlichen Regionalverwaltung verbrachte, auf die inzwischen vakant gewordene Pfarrstelle zurück nach Gemünden kommen wollte.

Der neue Pfarrer zusammen mit Pröpstin Puttkammer, den Mitwirkenden seiner Ordination und dem Kirchenvorstand vor der Stiftskirche. Fotos: Sabine Hammann-Gonschorek

Gemünden. Michael Reschke wünschte sich Gemeindepfarrer zu werden. „Schön wäre eine Kirchengemeinde mit guter Anbindung, aber nicht in der Großstadt. Nicht zu groß und nicht zu klein eben“. Vielleicht hat er da schon an die, rund 1.600 Mitglieder zählende, Kirchengemeinde Gemünden gedacht, denn der bisherige Amtsinhaber Dr. Axel Wengenroth war zwischenzeitlich zum Dekan des Evangelischen Dekanats Westerwald gewählt worden.

Trotz einer Vakanz der Gemündener Pfarrstelle von rund 15 Monaten war so der Übergang von Vikar Reschke zu Pfarrer Reschke fast fließend. In der Stiftskirche in Gemünden ordinierte Pröpstin Annegret Puttkammer Michael Reschke mit Assistenz von Dekan Dr. Axel Wengenroth, Bildungsreferentin Regina Kehr und dem Dekanatsjugendreferenten aus Biedenkopf- Gladenbach, Klaus Grübener, in sein neues Amt. Als langjähriger Dekanatsjugendreferent im benachbarten Dekanat an der Dill hat Michael Reschke schon viel Erfahrung mit der Arbeit in der Evangelischen Kirche sammeln können.

Doch er suchte nach neuen Herausforderungen und studierte berufsbegleitend Theologie an der Philipps-Universität in Marburg. „Ich möchte vom Glauben erzählen. Das konnte ich zwar auch als Dekanatsjugendreferent, aber ich möchte der gesamten Gemeinde begegnen können“, erklärt Reschke. „Nach der Gestaltung von Jugendgottesdiensten bin ich gefragt worden, ob ich regelmäßiger predigen möchte. Das hat eine Art Entwicklung in Gang gebracht und den Wunsch, meine Arbeit auf das Pfarramt auszuweiten.“ In seiner Predigt sprach der neue Pfarrer zum Bibelwort aus Jesaja 55 über die Einladung zum Gnadenbund Gottes. Es gebe in der Gesellschaft einen Hunger nach Dingen, die man nicht kaufen könne, wie Zuneigung und Freundschaft. Er wünsche sich für die Kirchengemeinde, dass sie ein Ort sei, an dem man Gottes Segen spüren könne und offene Einladungen an Menschen ausgesprochen werden, die man vorher nicht kenne.



Eine besondere Überraschung für den Ordinationsgottesdienst hatte ein Projektchor aus 2 bis 6-jährigen Kindern der Evangelischen Kindertagesstätte Kinder Garten Eden vorbereitet. Die Kinder sangen zwei sehr gut vorgetragene Lieder und überreichten dem neuen Pfarrer eine Schatzkiste mit allerlei nützlichem Handwerkszeug für seinen neuen Dienst, wie Kugelschreiber, Taschentücher und Schokolade, als Geschenk. Die weitere musikalische Gestaltung lag beim Posaunenchor unter Leitung von Uli Ferger, dem Kirchenchor Willmenrod und Gemünden unter Leitung von Bernhard Diefenthal, und Valeria Feldmann an der Orgel. Zudem wurde im Gottesdienst der langjährige Hausmeister der Kita Kinder Garten Eden, Jürgen Küchler, in den Ruhestand verabschiedet. Im Anschluss waren die Gottesdienstbesucher zu einem Empfang ins Dorfgemeinschaftshaus in Gemünden eingeladen. (shg)



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