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Nachricht vom 29.05.2020    

Spatenstich für neuen Kunstrasenplatz in Hundsangen

„Wir sind froh, dass es losgeht.“ Die Ortsvorsteherin von Hundsangen, Melanie Brühl sprach zum Spatenstich des neuen Kunstrasenplatzes in Hundsangen den anwesenden Ehrengästen mit diesen Worten aus dem Herzen. Denn alle bestätigten diese Aussage mit einem Kopfnicken. „Seit 2006 sind wir an diesem Projekt dran“, wusste dann auch schon Ortsbeiratsmitglied Frank Göbel zu berichten. Projekt hieß in diesem Zusammenhang einen neuen Sportplatz für den Sportverein Hundsangen zu bauen.

Feierlicher Spatenstich in Hundsangen. Foto: Klaus-Dieter Häring

Hundsangen. Und wie zu erfahren war, ist dieser Neubau dringend notwendig, hat doch der 40 Jahre alte Rasenplatz seinen Zenit überschritten. Der Blick in die Mängelliste des alten Rasenplatzes ist lang. Hier sei nur die Drainage erwähnt, die seit Jahren nicht mehr funktionsfähig ist. Dies führte zu Spielabsagen oder, wie zuletzt, zu Spielabbrüchen oder bei schlechter Witterung zu Spielverlegungen auf Plätzen von Nachbargemeinden mit zusätzlichen Kosten und finanziellen Einbußen. Auch die Trainingseinheiten konnten aufgrund des schlechten Zustandes des Rasensportplatzes insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten entweder nur teilweise oder gar nicht durchgeführt werden. Dieser Zustand wurde dann durch die Kreisgremien, und hier durch den Sportstättenbeirat, so gesehen und die Sanierungsmaßnahmen als förderfähig und -würdig eingestuft.

Der Ortsbeirat von Hundsangen beschloss im Mai 2019, den 40 Jahre alten Rasenplatz in einen Kunstrasenplatz umzubauen und hierfür einen Betrag von 450.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Die Gesamtkosten betragen 605.000 Euro, wobei der Restbetrag in Höhe von 155.000 Euro vom Sportverein finanziert wird.



Wie Diplom-Ingenieur Dirk Pott von der Planungsgemeinschaft Sportanlagen berichtete, wird es einen Platz mit den Maßen 98 Meter x 65 Meter geben. „Zehn Meter kleiner als der alte Sportplatz“, so Dirk Pott weiter. Auf dem Platz aufgebracht wird Quarzsand mit einem Gummigranulat, „der Kunstrasen hält das Granulat zurück“.

Beim obligatorischen Spatenstich anwesend war auch Frank Zei von der Abteilung Sportstättenbau der Firma Heus aus Elz. Denn die Arbeiten sind schon im Gange. So wurde der alte Rasen schon abgezogen „und der alte Boden wird zwischengelagert und wiederverwendet“. Und „wenn die Witterung mitspielt“ soll das ganze Projekt in drei Monaten über die Bühne gehen. Wie Frank Zei weiter berichtete, wird es ein Rückhaltesystem in Sachen Granulat geben. Dabei handelt es sich um ein Schachtsystem, in dem das Granulat aufgefangen wird.

Wie der Vorsitzende des Vereins, Thomas Wrzenciono bestätigte, wird es auch in Sachen Flutlicht eine Neuerung geben. So sind vier Masten mit LED-Licht in die Planungen eingebunden.

Mit einem kühlen Getränk und dem gebotenen Abstand wurde der Spatenstich noch kurz gefeiert. kdh


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