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Nachricht vom 08.10.2020    

Anspruchsvoll und kurzweilig: unterwegs auf dem Rundradweg WW1

Auf einer großen Rundfahrt geht es von Hachenburg aus quer durch den Westerwald und zurück. Dabei werden mehrere Themenradwege „erfahren“ und es warten zahlreiche Highlights am Wegesrand. Es lohnt sich, den Westerwald auf dem WW1 über mehrere Tage zu erkunden. Die große Tour bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten, unter anderem in historischen Gasthäusern.

Auf dem Rundradweg WW1. Fotos: Dominik Ketz

Hachenburg. Wählt man als Start und Ziel Hachenburg, so kann man hier gleich das Landschaftsmuseum Westerwald und den Burggarten besuchen. Der Route nach Westen und Süden folgend erreicht man das Planetarium in Sessenbach. Dazwischen liegt ein Badesee, der Waldsee (vor Maroth).

Man sollte sich Zeit nehmen, um die Töpferei mit Museum in Höhr-Grenzhausen oder den Erlebnisbahnhof in Westerburg samt Eisenbahnmuseum zu besuchen und einen Abstecher in das Trachtenmuseum Westerburg zu unternehmen. Für Geschichtsinteressierte bietet sich der Römerturm bei Steinrausch ebenso an wie das Kloster Marienstatt mit seinem Brauhaus oder die Dachschiefergrube Assberg. Als Naturliebhaber bestaunt man die Fuchskaute bei Willingen, die höchste Erhebung des Westerwalds, und klettert auf den Aussichtspunkt Hohe Ley (vor Astert).

Die Tour ist mit einem eigenen Routenlogo beschildert und ist in vier Etappen unterteilt. Es wird mindestens Trekkingbereifung empfohlen. Der moderne WW1 ist sehr gut ausgeschildert, er zeigt ein weißes Rad auf grünem Grund und darunter den Schriftzug WW1.

Wegbeschreibung:
Natürlich kann man auch an anderen Stellen in die Rundtour einsteigen, doch die Anleitung beginnt am Bahnhof in Hachenburg. Mit dem Bahnhofsgebäude im Rücken geht es nach links auf die Bahnhofstraße und anschließend durch die ganze Stadt, die Richtung Westen verlassen wird. Die Tour führt weiter durch die Gemeinden Hattert und über die Marzauer Mühle nach Wahlrod. Es folgen der Roßbacher Wald und Felder bis nach Roßbach. Das nächste Ziel weiter südlich ist Selters im Westerwald. Anschließend wartet auf einer Anhöhe unter anderem das Planetarium in Sessenbach. Etwas weiter in Höhr-Grenzhausen gibt es eine Töpferei samt Museum im Kannenofen.

Im Folgenden fährt man über Felder und durch Wald auf dem Deutschen Limes-Radweg weiter. Am Limesturm kurz vor Hillscheid vorbei führt die Tour erneut durch den Wald zu einem Römerturm bei Kadenbach und weiter nach Osten. Dabei geht es Richtung Altes Brauhaus im Lahntal sanft hinunter. Die Route Richtung Welschneudorf, Hübingen und Gackenbach besitzt kaum Steigungen. Hier kann man nun den Wildpark besichtigen. Durch den Naturpark Nassau radelt man anschließend Richtung Großholbach. Kurz vor dem Ort steht Bildches Eich, eine sehenswerte kleine Kapelle, die zur Marienandacht einlädt.



Die Tour führt über kleine Ortschaften weiter Richtung Süden und Osten nach Niedererbach. Dabei überquert man die Autobahn 3. Von jetzt an radelt man häufiger bergauf. Von Niedererbach aus geht es über eine längere Strecke wieder gen Norden. Ein Stück weiter lädt der Wiesensee bei Stahlhofen zur Erholung ein. Etwa 20 Kilometer weiter lockt die Fuchskaute bei Willingen mit dem Aufstieg.

Auf dem weiteren Weg, der teilweise im Zickzack verläuft, passiert man bei Nauroth linker Hand den Basaltsteinbruch Weiße Ley und in Atzelgift Mühle und Waldkapelle. Im Ort Lippe geht es zunächst nach Süden, dann nach Osten weiter, das Gelände bleibt recht eben beziehungsweise geht es tendenziell eher bergab. Jetzt wartet kurz vor Astert der Aussichtspunkt Hohe Ley, später die Dachschiefergrube Assberg und wenige Kilometer weiter das Kloster Marienstatt mit Brauhaus. Schließlich führt der Weg wieder bergab nach Hachenburg.

Schwierigkeit: schwer
Strecke: circa 212 Kilometer
Höhenmeter: circa 2.274 Höhenmeter
Start/Ziel: Hachenburg, Bahnhof

Tipp: Besonders Sportliche testen den Golfplatz bei Stahlhofen am Wiesensee und nehmen anschließend (im Sommer) ein erfrischendes Bad im See.

Weitere Infos zur Tour, das Routenlogo, eine interaktive Karte sowie einen GPX-Track zum Downloaden gibt’s online im Tourenplaner unter: https://bit.ly/3jG5HAY
Westerwald Touristik-Service, Kirchstraße 48a, 56410 Montabaur, Telefon: 02602/3001-0, mail@westerwald.info, www.westerwald.info. (PM)


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