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Nachricht vom 24.12.2020    

Das Bündnis „Aktives Gedenken" putzt Stolpersteine

„Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt der Freiheit und des Friedens ist unser Ziel." Den Gräueltaten des Faschismus zu gedenken damit diese sich nie wieder wiederholen, verbindet Demokrat/innen weltweit.

Stolpersteine zum ewigen Erinnern. Fotos: Bündnis „Aktives Gedenken"

Hachenburg. Die Erinnerung an die verfolgten Jüdinnen und Juden ist in Hachenburg daher fester Bestandteil der etablierten Erinnerungskultur.

„In einer Zeit, in der gesellschaftliche Solidarität das Gebot der Stunde ist, war es uns ein Anliegen, eine dem Anlass wie auch dem Infektionsrisiko würdige Art des Gedenkens zu finden", sagt eine Sprecherin des Bündnisses. Unter diesem Motto putzten Aktivist/innen am 23. Dezember in kleinen Gruppen die in der Stadt verlegten Stolpersteine. Erfreulich ist, dass sie nicht die Einzigen waren denen das Gedenken am Herzen liegt. An einigen Stellen fanden sich Rosen und Anwohner/innen, die die Putzaktion begrüßten.



„Wir dürfen nie vergessen, dass hinter jedem dieser Symbole das tatsächliche Leid und die Geschichte echter Menschen steht. Sie wurden gedemütigt und mit nichts als dem, was sie am Leib trugen, deportiert und ermordet. Die Schuhabdrücke sollen das verdeutlichen."

Nicht zu vergessen, was damals passiert ist und sich dem Faschismus entgegenzustellen, dürfe sich dabei nicht auf einen Tag beschränken. Gelebte Erinnerungskultur und Solidarität zeige sich in der alltäglichen Haltung und nicht nur an einem symbolischen Tag im Jahr, mahnt das Bündnis: „Es gibt viel zu tun - auch in Hachenburg!" (PM)


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