Evang. Krankenhaus Dierdorf/Selters wieder im Regelbetrieb
Das Evang. Krankenhaus Dierdorf/Selters (KHDS) hat bereits in den vergangenen Wochen begonnen, die Versorgungskapazitäten unter Beibehaltung der Sicherheitsvorkehrungen für Patienten und Mitarbeiter stufenweise hochzufahren und ist zur gewohnt umfassenden Patientenversorgung zurückgekehrt.
Dierdorf/Selters. „Unser diagnostisches und therapeutisches Spektrum steht den Bürgerinnen und Bürgern nunmehr wieder in allen Bereichen uneingeschränkt offen“, so Geschäftsführer Guido Wernert. So werden nicht nur medizinisch notwendige, sondern auch planbare operative Eingriffe und Behandlungen wieder praktiziert.
Mit strikten Hygienemaßnahmen und einer sehr hohen Impfrate unter den Ärzten, Pflegefachkräften und Therapeuten bietet die Klinik allen Patienten maximalen Schutz. „Wir halten alle bisherigen bewährten Schutzmaßnahmen aufrecht. Die wichtigsten Bausteine hierfür sind im Rahmen eines breit gefächerten Hygienekonzepts schon lange eingeführt und zählen zum Standard“, konstatiert der Ärztliche Direktor des KHDS, Dr. Reinhold Ostwald. Wie bei anderen Infektionen verfolge man auch in Bezug auf SARS-CoV-2 klare präventive Strategien.
Die Krankenhausleitung begleite die Wiederaufnahme des Regelbetriebs sehr genau: „Wir beobachten die Situation kontinuierlich und engmaschig, um möglichst zeitnah ein – falls nötig - noch engeres Netz gegen ein neues Infektionsgeschehen zu spannen.“ Gleichzeitig appelliert die Krankenhausleitung an die Menschen der Region, Vertrauen in diese Schutzvorkehrungen zu haben: „Wir raten und ermutigen jeden Patienten, einen stationären Aufenthalt oder auch für ihre Gesundheit wichtige Vorsorgeuntersuchungen nicht corona-bedingt aufzuschieben. Vertrauen Sie uns, folgen Sie den Empfehlungen ihres behandelnden Arztes und scheuen Sie sich nicht, uns bei Fragen oder Unsicherheiten anzusprechen“. Aus Sicht des Ärztlichen Direktors Dr. Ostwald ist dies vor allem deshalb wichtig, weil sich einige Krankheitsverläufe aufgrund längerer Wartezeiten verschlechtern könnten. Ebenso könnten auch Vorsorgeuntersuchungen lebensrettend sein. Die Klinik habe viele Aspekte für maximale Sicherheit implementiert.
Hier ein Überblick über die präventiven Maßnahmen im KHDS:
• Alle Mitarbeiter werden regelmäßig gescreent
• Alle stationären Patienten werden bei Aufnahme oder vor dem Eingriff elektiver Maßnahmen gescreent.
• Verdachtsfälle mit positivem Antigentest werden einzeln isoliert und durch einen PCR-Test final abgeklärt.
• Ablaufpläne mit genauen Vorgaben, wie Verdachtsfälle bis zur gesicherten Diagnose identifiziert und isoliert werden, sind etabliert, getrennte Behandlungspfade sind abgestimmt.
• Ambulante Patienten, Dienstleister und Menschen, die unter die Ausnahmeregelungen fallen, werden mit Hilfe eines Einschätzungsbogen registriert und gegebenenfalls gescreent – wird auch nur ein symptomatischer Aspekt angekreuzt, ist der Zutritt verboten.
• Eine generelle Maskenpflicht von FFP-2/ OP-Maske besteht im und auf dem gesamten Krankenhausgelände, sowie Sicherheitsabstand und Einhaltung der Hygienemaßnahmen sind verpflichtend. Auch die infrastrukturellen Bedingungen wurden entsprechend angepasst (Bereitstellung zusätzlicher Pausenräume für Mitarbeiter, und vieles mehr).
• Das allgemeine Besuchsverbot wird ebenfalls aus Sicherheitsgründen aufrechterhalten. (PM)
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