Wanderwege rund um Selters restauriert
Neue Wandertafeln und ein Flyer beschreiben vier Wanderwege rund um Selters. Die Wanderwege existierten zwar schon vorher, wurden aber nun von einem ehrenamtlichen Team mehrfach abgegangen.
Selters. Dabei prüfte man Alternativen, legte Wegabschnitte um, digitalisierte die Streckenführung mittels GPS, beschilderte die Wege neu, stellte Tafeln auf und richtete einen Wanderparkplatz neu ein. Zum „Wanderwege-Team“ gehörten Horst Kauer, Dieter Schmidt, Karl Hahn und Rolf Jung. Nun laden Tafeln und Flyer zum Wandern rund um Selters auf vier restaurierten Wegen unterschiedlicher Länge ein.
Mit 3,2 Kilometern ist der Oasenweg der kürzeste Rundweg. Er führt durch den „Schlangengraben“ und den Oberwald. 5,0 Kilometer führt der El1 zwischen Ellenhausen und Selters. Etwa 2 Kilometer geht es auf festen Wegen durch Feld und Flur, dann 3 Kilometer mit Steigungen durch den Wald unterhalb des Köppels. Kurz vor Ellenhausen steigt man steil bergab zurück zum Wanderparkplatz Ellenhausen. Auf dem Qu1 gelangt man auf festen Wegen durch den Oberwald nach Quirnbach und ohne wesentliche Steigung durch Feld und Flur zurück.
Mit seinen über 11 Kilometern ist der S2 der längste Rundweg. Vom Wanderparkplatz „Vier Buchen“ geht es zur Wacht, zum Judenfriedhof und hinab ins Sayntal. Auf weiten Feldern erlangt man eine gute Aussicht auf Selters. Weiter führt der S2 nach Goddert, vorbei an der Klingelwiese und dem Hammermühler-Weiher und durch den „Schlangengraben“ zurück. Wegen seiner Länge kann man die Runde entlang des Bahndammes teilen. Es entstehen dann zwei Runden zu 7,8 und 7,5 Kilometer. Wer alle Wege zu einer großen, sportlichen Runde kombiniert, kann mit 21,7 Kilometern eine Halbmarathon-Strecke laufen.
S2, Qu1 und Oasenweg haben ihren Start am Wanderparkplatz „Vier Buchen“. Für den El1 wurde in Ellenhausen ein neuer Wanderparkplatz angelegt.
„Wanderwege sind nur so gut, wie sie in Ordnung gehalten werden“, sagt Rolf Jung, „deshalb sind wir froh, dass sich die Mitglieder des Westerwaldvereins künftig um die Pflege der Wege kümmern werden.“
Die Wege EL1 und Qu1 entstanden schon in den 90er Jahren, der S2 im Jahr 2013 auf maßgebliches Betreiben von Volker Schiller und der Oasenweg 2009 wurde von Norbert Hoffmann ins Leben gerufen, beide im Westerwaldverein aktiv. Weil einige Wege im Besitz der Verbandsgemeinde Selters sind, hat sie sich die Kosten für die Restauration der Wege mit der Stadt Selters geteilt. (PM)
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