Toller Einsatz der Bundeswehr am St. Vincenz-Krankenhaus
Die Krankenhausleitung würdigte das Engagement der Bundeswehrsoldat/innen auf dem Schafsberg als große Entlastung und tolle Leistung.
Limburg. Was sich so unspektakulär „Amtshilfe“ nennt, war in der Realität eine ebenso unbürokratische wie tatkräftige Geste der Solidarität: 10.000 Antigen- und PCR-Abstriche – diese stolze Summe markiert den Abschluss des neunwöchigen Einsatzes der Teams aus Sanitätern des 8. Sanitätsregiments 2 aus dem Führungsbereich Koblenz und Jägern des 4. Jägerbatallions 1 Schwarzenborn, welche das St. Vincenz-Krankenhaus Limburg bei den umfangreichen Corona-Screenings in den Reihen der Mitarbeiter/innen unterstützten. Jeweils zu sechst waren insgesamt 18 Soldat/innen zwei Mal die Woche im Einsatz – pro Tag leistete jeder von ihnen rund 600 Abstriche. Jetzt wurde diese außerordentliche Unterstützung von der Krankenhausleitung offiziell gewürdigt: „Das war eine tolle Leistung und eine enorme Entlastung für uns“, konstatierte die stellvertretende Pflegedirektorin Petra Hoffmann. „Ohne Sie alle hätten wir die Verordnung des Landkreises nicht so gut umsetzen können.“
Seit Anfang Dezember wurden alle Mitarbeiter/innen auf dem Schafsberg zwei Mal wöchentlich mittels Antigen-Schnelltests auf das Coronavirus getestet, seit Januar verstärkten die Soldat/innen das interne Abstrichzentrum. Die Durchführung der Schnelltests bedeutete einen hohen organisatorischen und personellen Aufwand, der zusätzlich zur regulären Patientenversorgung geleistet werden musste – von daher war die Unterstützung aus den Reihen der Bundeswehr hochwillkommen.
Als kleines Dankeschön und Anerkennung überreichte Petra Hoffmann gemeinsam mit Hartmut Hautzel und Ulrich Kamps von der Pflegedienstleitung City-Ring-Gutscheine, die hoffentlich in entspannteren Zeiten in Limburg eingelöst werden können. Insgesamt hatte die Bundeswehr 28 Einrichtungen des Landkreises unterstützt und insgesamt 30.000 Abstriche vorgenommen. (PM)
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