Kinderwunsch „Spielplatz“ soll bald erfüllt werden
Einen eigenen Spielplatz mit Nestschaukel, Trampolin und Spielfläche mit Grillplatz wünschen sich die Kinder der beiden Wohngruppen des gemeinnützigen Jugendhilfeträgers MUTABOR Mensch & Entwicklung in Nister schon lange.
Nister. Dafür sind Spenden nötig. Der Lions Club Altenkirchen Friedrich Wilhelm Raiffeisen hilft mit einem Scheck über 2.500 Euro.
Auf dem noch ungestalteten großen Platz vor dem ehemaligen Landhotel, in dem 15 Kinder ab sechs Jahren leben, überreichte Sabine Klein den symbolisierten Scheck. Als Vorstandsmitglied des Lions Clubs Altenkirchen – Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Vorsitzende des Clubhilfswerks nahm sie diese Aufgabe gerne wahr.
„Wir freuen uns total über diesen großzügigen Betrag“, sagte Lara Hübinger, die den Scheck entgegennahm. Als Einrichtungsleiterin der beiden Wohngruppen erlebt sie hautnah die Bedürfnisse der Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in ihren Herkunftsfamilien sein können. Neun Mädchen und Jungen wohnen in der unteren Regelgruppe, sechs in der oberen, baulich getrennten Intensivgruppe. „Sie können es kaum erwarten, einfach vor die Türe zu gehen, um zu spielen und zu toben – das fehlt uns hier wirklich noch“, beschreibt die staatlich anerkannte Erzieherin die Situation.
„Bis der Spiel- und Freizeitplatz eingeweiht werden kann, dauert es allerdings noch ein bisschen“, erklärt Jürgen Sellge. Schließlich müsse der Boden vorbereitet und der Platz hergerichtet werden, so der Gründer von MUTABOR. Erst dann könnten die Spielgeräte aufgebaut und die Freifläche sowie der Grillplatz gestaltet werden. Als geschäftsführender Gesellschafter kenne er den Umfang der anstehenden Arbeiten, Anschaffungen und Kosten sehr gut. „Insofern freuen wir uns natürlich immer noch über Spenden, denn es fehlt noch etwa die Hälfte der veranschlagten 16.500 Euro – auch wenn es neben dem Lions Club weitere Sponsoren gibt“, so Sellge. Alle möchte er auf jeden Fall zur Eröffnungsfeier einladen.
Er hofft, dass ein örtlicher Landschaftsgärtner etwa Mitte Mai mit den Bodenvorbereitungen beginnen kann und die Kinder vielleicht schon im Spätsommer ihren Bewegungsdrang direkt vor der Türe ausleben können. „Glücklicherweise sind sie seitens der Nachbarn sehr gut angenommen worden“, betont Hübinger, die von Anfang an dabei ist. Den Jugendhilfeträger, der 2003 in Eitorf gegründet wurde, gibt es seit 2016 in Nister. (PM)
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