Schlaue Technik für Dernbacher Senioren
Ein durch Spendengelder gefördertes Smartboard steht ab sofort der Sozialen Betreuung in den Dernbacher Seniorenzentren zur Verfügung. Doch nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner bietet das neue Gerät viele Möglichkeiten.
Dernbach. Moderne Technik kann schwer zu verstehen und frustrierend sein. Doch es gibt auch Beispiele, an denen man sieht, dass Technik das Leben bereichern und vereinfachen kann. Über solch eine Bereicherung können sich seit kurzem die beiden Seniorenzentren St. Josef und St. Agnes in Dernbach freuen. Bei dem neuen technischen Helfer handelt es sich um ein sogenanntes Smartboard, das man vollelektronisch wie eine Schultafel oder einen Bildschirm benutzen kann. Schreiben, Malen, Präsentieren oder im Internet surfen sind mit dem Board ein Kinderspiel. Damit kann es nicht nur für präventive und therapeutische Beschäftigungen in der Sozialen Betreuung, wie zum Beispiel für das Gedächtnistraining, eingesetzt werden, sondern auch für alle Arten von Fort- und Weiterbildungen für die Mitarbeiter.
Ganz günstig ist solch eine Anschaffung natürlich nicht. Das transportable Smartboard hat bei einer Größe von 1,70 Meter in der Breite und 1,10 Metern in der Höhe einen Preis von knapp 4.400 Euro. Ein Betrag, bei dem ein Seniorenzentrum schon mal schlucken muss.
Die rettende Idee zur Finanzierung kam von der Tochter der Bewohnerin Erika Jösch, einer Mitarbeiterin der Firma Bosch. Über das Bosch-eigene Spendenprogramm „Cents for help“ wurde von der Tochter eine finanzielle Unterstützung für die Anschaffung des Smartboards beantragt. Bei dem Programm „Cents for help“ verzichten Bosch-Mitarbeiter auf die Auszahlung der Cent-Beträge aus ihrer monatlichen Nettoentgeltüberweisung. Die so gesammelten Gelder der teilnehmenden Bosch-Mitarbeiter werden dann als Spenden für gemeinnützige Zwecke verwendet.
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„Cents for help“ spendete ungefähr die Hälfte des Kaufpreises für das Smartboard. Die andere Hälfte übernahm der Förderverein St. Josef und St. Agnes. So konnte die Anschaffung des Gerätes letzten Endes komplett über diese beiden Förderer realisiert werden. „Das Smartboard eröffnet uns ganz neue Möglichkeiten in der Sozialen Betreuung“, erklärt Diana Daubach, die Sozialdienstleitung des Seniorenzentrums St. Josef und ergänzt: „Unsere Bewohner haben sich über die Anschaffung sehr gefreut und sind begeistert von dem neuen Gerät, allen voran natürlich Erika Jösch.“ (PM)
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