Gelungene Neueröffnung bei Kramer Garten & Ambiente
Von Helmi Tischler-Venter
Auf dem erweiterten Parkplatz begrüßte „Ahrvin“, das blaue Maskottchen der Landesgartenschau 2023 in Bad Neuenahr-Ahrweiler die Besucher. Das Einkaufserlebnis im Mendter Gartencenter Kramer wurde optimiert.
Buchholz. Die Freiverkaufsfläche und Lagerflächen bei Kramer Garten & Ambiente wurden erweitert und eine neue Verkaufsüberdachung gebaut. Einkaufen ist jetzt auch mit Anhänger möglich.
Die Erweiterung der Park- und Freiverkaufsfläche war durch stetig steigenden Kundenzustrom nötig geworden, denn der Betrieb von Alexandra und Michael Kramer, der vor 45 Jahren als Blumengeschäft gegründet wurde, ist heute breit aufgestellt: 26 Mitarbeiter arbeiten im Gartencenter mit eigener Produktion, im Garten- und Landschaftsbau und im Online-Shop, über den Staketenzaun europaweit verkauft wird.
Kramer investierte weiter in ihre umweltschonende Produktion, bei der auf 2.200 Quadratmetern Fläche mit Ebbe-und-Flut-Tischen Pflanzen herangezogen werden. Die Tische sind mit Rinnen versehen, durch die ein Dünger- und Bewässerungs-PC Wasser mit Dünger gemischtes Wasser schickt. Die jungen Pflanzen, die ab Anfang Februar angeliefert werden, stehen bis etwa einen Zentimeter in der Wasserlösung. Nach einiger Zeit zum Vollsaugen, fließt der Überschuss in ein Rücklaufbecken. Der PC misst den Düngeranteil und bringt das Wasser mit Dünger angereichert erneut aus. Der Dünger gelangt so nicht in den Boden und es wird Wasser gespart.
Ökologisch wird auch der Pflanzenschutz betrieben: Nützlinge, die alle zwei Wochen neu eingesetzt werden, gehen gegen Schädlinge vor. Zusätzlich sorgen biologische Pflanzenstärkungsmittel chemiefrei für härtere Blattoberflächen, sodass Pilze und Insekten nicht eindringen können.
Die Blumentöpfe sind voll recyclingfähig und in der Anlage leicht erkennbar, damit sie der Wiederverwendung zugeführt werden können. Das ganzheitliche System der Kramers hat Ressourcenschonung zum Ziel.
Die Pflanzen- und Zubehörauswahl im neuen Laden ist beeindruckend. Nach mehreren Jahren der Planung und vier Monaten Bauzeit fand die Eröffnung mit einem verkaufsoffenen Wochenende am 1. und 2. Mai statt, wegen der Corona-Pandemie ohne Feierlichkeit mit Abstand und Hygiene.
Das rote Band wurde von Landrat Achim Hallerbach, Verbandsbürgermeister Michael Christ, Ortsbürgermeister Konrad Peuling, Architekt Ingo Dittrich und den Geschwistern Kramer durchschnitten.
Der Landrat sprach ein dickes Lob an die Familie Kramer für deren Investition aus, die in dieser Zeit sehr herausfordernd für ein familiengeführtes Unternehmen sei. Ein Leuchtturmprojekt, das Regionalität und Nachhaltigkeit in neue Formen gegossen habe und dem er weiterhin viel Glück und Erfolg wünsche, weil durch die Standortverbundenheit der Kramers Arbeitsplätze in der Region geschaffen würden. Auch für die Teilnahme an der Landesgartenschau im Nachbarkreis Neuenahr-Ahrweiler fand Hallerbach als Politiker und Präsident des Landesmusikverbands Rheinland-Pfalz lobende Worte.
htv
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