NI ruft zur Demo gegen den Flächenfraß im Westerwald auf
Immer neue Bau- und Gewerbegebiete zerstören die Lebensräume für Menschen und Tiere. Der Verlust an Lebensräumen ist der Hauptfaktor für das dramatische Artensterben und dem Verlust an Biologischer Vielfalt. Die Biologische Vielfalt ist unsere Lebensversicherung, die immer mehr zerstört wird.
Montabaur. Die Liste der geplanten Naturzerstörungen in Montabaur und im Westerwaldkreis ist lang. Sie reicht von der geplanten Erweiterung des FOC in Montabaur, neuen Industrie- und Gewerbegebieten in Eschelbach, Westerburg, Selters, Ebernhahn, im Lager Stegskopf, im Nauberg, von Freiflächenphotovoltaikanlagen bis hin zu den vielen neuen Baugebieten in den einzelnen Kommunen.
Dieser Flächenfraß muss endlich ein Ende haben, denn die für den Natur- und Klimaschutz wichtigen Böden werden unwiederbringlich zerstört. Der Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) ruft daher gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Keine neuen Autohöfe im Westerwald“ zu einer genehmigten DEMO in Montabaur am Samstag, dem 8. Mai 2021, von 11 Uhr bis 12 Uhr auf. Gemeinsam soll ein Zeichen für den Erhalt unserer Natur- und Kulturlandschaften gesetzt werden. Neben dem Landesvorsitzenden der Naturschutzinitiative e.V. (NI), Harry Neumann, werden auch die Vertreter der Bürgerinitiative, Mariele Höhn und Andrea Keil sowie Katharina Kindgen vom NABU sprechen.
Das Motto der Demonstration lautet: Stoppt den Flächenfraß im Westerwald! Unsere Zukunft ist Natur, nicht Beton!
Aufgrund der aktuellen Coronasituation und einer beschränkten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter anmeldung@naturschutz-initiative.de erforderlich. Danach erfolgen weitere Informationen wie auch die Bekanntgabe des Ortes in Montabaur.
Die Teilnehmer werden gebeten, auch eigene Transparente, Plakate und Banner zum Thema mitzubringen! Mehr Infos unter: www.naturschutz-initiative.de. (PM)
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