3000 Bäume für einen neuen Wald
Ortsbürgermeisterin Heike Christmann berichtet beeindruckt und dankbar von einer Pflanzaktion der Ortsgemeinde Alsbach mit fachkundiger Unterstützung des Revierförsters Eckhart Niebisch. Am 1. Mai pflanzten rund 50 Freiwillige 3000 Setzlinge.
Alsbach. Heike Christmann berichtet:
„Am Mittwoch, 28. April 15 Uhr klingelte Förster Eckhart Niebisch an der Haustüre. Er konnte 3000 Bäume aus einer Baumschule vor der Kompostierung retten. Was lag also näher als die Freiflächen, die durch den Schädlingsbefall gerodet werden mussten, mit neuen Setzlingen aufzuforsten?
Dazu braucht man natürlich einige Leute und zwar schnell, denn die Aktion sollte schon am 1. Mai stattfinden. Ein Hilferuf in sozialen Medien, und die "Lawine" begann zu rollen! Bereits um 18 Uhr hatten sich schon über 30 und zwei Tage später weitere 20 Helfer angemeldet. Wahnsinn, das sind knapp 8 Prozent der Dorfbevölkerung, die sich mit Spaten und Hacken auf den Weg machten um unter technischer Anleitung von Eckhart Niebisch einen neuen Wald zu pflanzen. 3000 Setzlinge, oh weh, ein ganzer Anhänger voll! Angesichts der Menge kamen da schon so manche Zweifel auf. Doch nach zwei Stunden waren drei Hektar Kahlschlag mit Eichen und Buchen aufgeforstet.
Das ist alleine der spontanen Teilnahme der vielen Helfer und Helferinnen zu danken. Da die Setzlige in großen Abständen in die Erde gebracht werden müssen, entsprach die Aktion der Coronaverordnung, war zugleich eine "Ansage" gegen den Borkenkäfer und ein schöner Ersatz für die untersagten Maifeiern.
Ronny, ein Jugendlicher aus Alsbach ist stolz darauf, irgendwann sagen zu können: "Den Wald habe ich mitgepflanzt"! Eine Sichtweise die mich sehr berührt und mit der ganz sicher alle Teilnehmer Bäume gepflanzt haben. Im Namen der Ortsgemeinde bedanke ich mich ganz herzlich bei allen Helfern und Helferinnen für die tolle Unterstützung.“
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