Schulen und Corona: Rückkehr zum Präsenzunterricht frühestens ab 21. Mai
Immer mehr Kreise in Rheinland-Pfalz liegen stabil unter der für Lockerungen relevanten Inzidenzmarke von 100. Doch in Schulen wird der Wechselunterricht auch unabhängig vom Infektionsgeschehen eine Weile fortgesetzt. Ab dem 21. Juni kann frühestens wieder der Präsenzunterricht losgehen.
Region. Schüler, Eltern und Lehrkräfte müssen sich noch etwas gedulden. Bis zwei Wochen nach Pfingsten findet der Unterricht im Wechselmodell statt. Ab 21. Juni können wieder komplette Klassenverbände in die Schulen zurückkehren. Voraussetzung: In dem jeweiligen Kreis muss die Sieben-Tage-Inzidenz stabil unter 100 liegen. Das gab Bildungsministerin Stefanie Hubig am Montag, den 17. Mai, bekannt. „Alle Schülerinnen und Schüler können das Schuljahr bis zu den Sommerferien so gemeinsam abschließen“, teilte die SPD-Politikerin mit.
„Wir haben unsere Planungen mit den Experten der Universitätsmedizin Mainz abgestimmt“, so Hubig. Das weitere Vorgehen sei zudem mit den Vorsitzenden der Hauptpersonalräte, dem Landeselternbeirat und der Landesschülervertretung vorab besprochen worden.
Die Testpflicht (zweimal pro Woche) bleibt bestehen – laut Hubig eine Voraussetzung für die Rückkehr in den Präsenzunterricht. Unabhängig von der nun verkündeten Entscheidung gilt weiterhin die sogenannte Bundesnotbremse. Danach findet Wechselunterricht statt, wenn in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt die Sieben-Tage-Inzidenz den Schwellenwert von 100 überschreitet. Ab einer Inzidenz von 165 muss Fernunterricht stattfinden. Laut dem SWR forderte der CDU-Fraktionschef im rheinland-pfälzischen Landtag, Christian Baldauf, die flächendeckende Einführung von sogenannten „Lolli-Tests“, die besonders für kleinere Kinder viel angenehmer seien. Dazu lutschen die Schüler Wattestäbchen wie Lollis. (PM/Red.)
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