Westerwälder Wurstwanderweg erkundet
Wieder einmal ging es in Rotenhain um die Wurst. Der Einladung zum traditionellen Westerwälder-Wurst-Wander-Wochenende waren auch diesmal hunderte Wanderfreunde aus Nah und Fern gefolgt. Ganz klar, dass sich bei der guten Verpflegung die Stimmung der Teilnehmer von Kilometer zu Kilometer steigerte.
Rotenhain. Zur Erfrischung von Körper und Geist diente ein hochprozentiger Startpilot an der Freizeitanlage, der den Wanderern neben der Stempelkarte mit auf den Weg gegeben wurde. Gemütlich ging es nun zum ersten Vesperstand, wo leckere Leberwurststullen für die nötige Grundlage sorgten. Familien, Freunde und Wanderclubs waren hier ebenso anzutreffen wie Jahrgangstreffs, Vereinsausflügler und Arbeitskollegen. Weit über die Kreisgrenzen hinaus hat sich der Termin für den kulinarischen Erlebniswandertag bereits herumgesprochen. So waren auch viele Wanderfreunde aus den benachbarten Bundesländern gekommen. Großes Lob ernteten die Veranstaltern um den Verein Historica, Ortsgemeinde, Burgschänke und Werbebahnhof, die auch in diesem Jahr wieder eine super „Rundumverpflegung“ auf die Beine gestellt hatten. Je nach Kondition konnten die Besucher zwischen der kurzen Strecke von rund sieben Kilometern und der erweiterten Variante über die Stöffelschmiede wählen.
Wer trotz des angenehmen Wanderwetters eine kleine Verschnaufpause am warmen Kamin einlegen wollte, der fühlte sich in der „Stacker Mill“ bei Akkordeonmusik pudelwohl. Gut gestärkt mit herzhafter „Blutwurscht“ und erfrischenden Getränken begab sich Jung und Alt wieder in die herbstliche Westerwälder Landschaft. In und um „Oli´s Schouwer“ herrschte bald dichtes Gedränge. Frische heiße Fleischwurst, Glühwein und warmer Kakao zogen magisch an. Viele fleißige Helfer sorgten stets für Nachschub und ließen so das Stimmungsbarometer in die Höhe steigen. Nach den „Bombelöcher mit Schwortemaache“ mitten im Wald lockte die kürzlich errichtete „Alte Burg“ zum Rotzenhahn, wo neben einer Führung auch hochprozentige Obstsäfte angeboten wurden. Zurück in der Freizeitanlage gab' s zur Belohnung für die volle Stempelkarte eine Äbernsopp (Kartoffelsuppe) mit reichlich Einlage. In der geräumigen Holzhütte, die im Nu bis auf den letzten Platz gefüllt war, sorgten die Mitglieder des „Minger Clubs Bellingen“ mit Blasmusik für einen stimmungsvollen Ausklang. (upr)
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