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Nachricht vom 06.06.2021    

Montabaurer Kulturszene trifft sich wieder

Ihre kulturellen Wunden sind verheilt, lamentiert wurde auch genug. Die Kunst- und Kulturschaffenden in und um die Kreisstadt Montabaur wollen im beginnenden Sommer wieder loslegen und den Veranstaltungskalender in der Region für die zweite Jahreshälfte sowie für 2022 füllen!

So wie hier 2019 vor einem Konzert sollen in der Stadthalle Montabaur bald wieder Musiker und Musikerinnen aus aller Welt ihre Instrumente aufbauen. Foto: privat

Montabaur. Wie das gelingen kann und welche Hürden es dabei zu überwinden gilt, ist ein Thema beim nächsten „MT-Kulturtreff“, dem Netzwerk der Kulturaktiven im südlichen Westerwald. Dazu sind alle Interessenten am Donnerstag, 24. Juni 2021 um 18 Uhr im Kultur- und Naturerlebniszentrum b-05 in Montabaur willkommen.

Alle vereint das Gefühl: wir starten neu durch, neues Programm, neue Energie, Riesenlust auf Bühnen, Künstler/innen und Publikum. Letzteres freut sich ganz bestimmt auch im Westerwald schon sehr auf Kino, Ausstellungen, Theater, Kleinkunst und Musik. Eine Art Turbo für die anstehende Wiedereröffnung der Kultur dürften dabei Mittel des Bundes sein, die jetzt in die Veranstaltungsbranche investiert werden. Ein echter „Scheinwerfer“ für alle auch in der heimischen Szene, die regelmäßig zu Kulturveranstaltungen einladen. So soll es ab Juli Ausgleichszahlungen für Veranstalter geben und ab Herbst eine Art Versicherung für Großveranstaltungen.

Der geplante Kultur-Sonderfonds unterstützt die Wiederaufnahme und die Planbarkeit von Veranstaltungen mit zwei zentralen Bausteinen:

• Zum einen einer Wirtschaftlichkeitshilfe für kleinere Veranstaltungen, die unter Beachtung Corona-bedingter Hygienebestimmungen der Länder mit reduziertem Publikum stattfinden. Diese Hilfe steht für Veranstaltungen mit bis zu 500 Personen ab dem 1. Juli 2021 und für Veranstaltungen mit bis zu 2000 Personen ab dem 1. August 2021 zur Verfügung. Damit können Künstlerinnen und Künstler ebenso wie die Veranstalter nun den Wiederanlauf planen.
• Der zweite Baustein ist eine Ausfallabsicherung für größere Kulturveranstaltungen, die für die Zeit ab dem 1. September 2021 geplant werden. Dies betrifft Konzerte und Festivals mit über 2.000 Besuche-rinnen und Besuchern, die einen langen Planungsvorlauf benötigen - ist also weniger für den Westerwald von Bedeutung.

Darüber, was dies im Einzelfall bedeutet und welche Chancen damit verbunden sind, vor allem für Gastspiele, bei denen die Veranstalter eine Eintrittsbeteiligung vereinbart haben, wird auch beim „MT-Kulturtreff“ am 24. Juni im b-05 gesprochen. Egal wie weit das Kulturgeld aus Berlin in der Region wirkt und hilft, zunächst ist es sicher für alle Aktiven ein gutes Signal, dass die wirtschaftlichen Nöte erkannt worden sind und versucht wird, den Kulturbetrieb weiterhin zu ermöglichen. Alle, die erstmals zum Treff kommen wollen, werden um Anmeldung gebeten. Weitere Infos gerne bei Irene Lorisika (b05): irene.lorisika@b-05.org oder Uli Schmidt (Kleinkunstbühne Mons Tabor): uli@kleinkunst-mons-tabor.de. (PM)



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