Es geht um den Klinikstandort Müschenbach beim Flächennutzungsplan
In den nächsten Tagen beraten die Mitglieder des Bau-, Umwelt-, Wirtschafts- und Verkehrsausschusses der Verbandsgemeinde Hachenburg über eine Fortschreibung des Flächennutzungsplanes. Dieser Plan wurde letztmalig im Jahre 2018 fortgeschrieben.
Hachenburg. Dabei geht es insbesondere um den Klinikstandort in Müschenbach, aber auch um die Ausweisung geringfügiger Flächen für Wohnen, Sport, Windenergie et cetera. In diesem Zusammenhang wird es darauf ankommen, dass bei den Beratungen im Ausschuss und später im Verbandsgemeinderat eine sachgerechte Abwägung aller Interessenlagen vorgenommen wird.
In Zeiten des massiven Klimawandels und eines enormen „Flächenfraßes“ in Deutschland bedarf es konsequenter Prüfungen was geht und was nicht. Grundsätzlich gilt, dass Innenentwicklung Vorrang vor Außenentwicklung hat, so Bürgermeister Peter Klöckner. Gerade wenn es um bauliche Erschließungen geht, bedarf es aus Sicht der Verbandsgemeindewerke einer seriösen Überprüfung, ob die in aller Regel sehr hohen Investitionen in die Infrastruktur für Wasser und Abwasser gerechtfertigt sind, ergänzt die Erste Beigeordnete Gabriele Greis.
An der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes werden über 40 Behörden, sogenannte „Träger öffentlicher Belange“, die Stadt und die 32 weiteren Ortsgemeinden sowie Fachabteilungen der Verbandsgemeindeverwaltung beteiligt. Die Öffentlichkeit wird in mehreren Stufen beteiligt. Nach den Beratungen im Fachausschuss wird sich der Verbandsgemeinderat mit der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes befassen. (PM)
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