Rad- und Wanderweg im Gelbachtal gesperrt ab 21. Juni
Am Montag, dem 21. Juni 2021, wird der kombinierte Rad- und Wanderweg im Gelbachtal für zwei Wochen gesperrt. Betroffen ist der Abschnitt zwischen der Ahrbachbrücke bei Montabaur-Wirzenborn und der Einmündung zum Eisenbachtal unterhalb von Montabaur-Reckenthal.
Montabaur. Radfahrer oder Wanderer können dort keinesfalls passieren, denn in den Hängen oberhalb werden Baumfällarbeiten vorgenommen. Dort stehen viele Fichten, die nach dem Befall mit dem Borkenkäfer abgestorben sind und nun gefällt und abtransportiert werden müssen.
Der betroffene Streckenabschnitt ist Teil des kombinierten Rad- und Wanderweges im Gelbachtal, auf dem auch der Themenwanderweg „Montabäurer Mären“ und die „Wäller Tour Eisenbachtal“ verlaufen. Bernhard Kloft, Leiter des Forstreviers Eisenbach, bedauert die Sperrung, weist aber darauf hin, dass die Baumfällarbeiten aus Sicherheitsgründen unumgänglich sind. Die abgestorbenen Fichten müssen aus den Hanglagen entfernt werden, weil sie abbrechen und auf den Wander- und Radweg im Tal herabstürzen könnten. „Deshalb ist eine kontrollierte Fällung unter Vollsperrung des Weges erforderlich.“, so Kloft.
Karin Maas, die Leiterin der Tourist-Info in Montabaur empfiehlt Wanderern und Radlern die Ausweichstrecke über den Skulpturenweg zu nutzen. Dieser führt über die Gelbachhöhen auf der gegenüberliegenden Talseite. In Montabaur-Wirzenborn können Radler und Wanderer an der Talstraße L313 in den Kiefernweg einbiegen, der Teil des Skulpturenwegs und entsprechend beschildert ist. Aus dem Ort heraus führt der Weg über die Höhe bis zu einer großen Feldscheune oberhalb von Montabaur-Reckenthal. An der Scheune biegt man links ab und folgt dem Tannenweg durch Reckenthal bis hinunter ins Tal. Dort auf der Talstraße L313 rechts halten und nach wenigen Metern links abbiegen auf die K161 Richtung Heilberscheid. Hinter der Brücke über den Gelbach geht es links ab Richtung Eisenbachtal beziehungsweise rechts weiter auf dem Rad- und Wanderweg nach Montabaur-Bladernheim.
Die Ausweichstrecke ist in beide Richtungen nutzbar, sie ist vollständig befestigt und etwa genauso lang wie der gesperrte Abschnitt im Tal. Allerdings sind die An- und Abstiege in Wirzenborn und Reckenthal steil, es sind circa 130 Höhenmeter zu überwinden. „Das kurze Stück auf der L313 und K161 erfordert erhöhte Aufmerksamkeit, da sich Radler und Fußgänger dort am Fahrbahnrand bewegen müssen. Der Bereich ist etwas unübersichtlich und teilweise stark befahren von Autos und Motorrädern“, weiß Karin Maas, „aber der Ausblick von den Gelbachhöhen und die Skulpturen am Wegesrand entschädigen dafür.“ (PM)
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