CDU schlägt Teilnahme an Europäischer Mobilitätswoche vor
Der Westerwaldkreis soll sich an der Europäischen Mobilitätswoche im September beteiligen. CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel nennt als Zielsetzung: „Den Bürgerinnen und Bürgern zu zeigen, dass klimafreundliche, nachhaltige und sichere Mobilität möglich ist, Spaß macht und dass jeder einen Beitrag dazu leisten kann.“
Montabaur. Die CDU-Kreistagsfraktion hat einen entsprechenden Antrag für die nächste Kreistagssitzung eingebracht. Konkret sollen Kommunen, Unternehmen, Organisationen, Schulen und Kitas aufgerufen werden, unter dem gemeinsamen Dach in diesem Zeitraum Aktionen zum Thema klimafreundliche, nachhaltige und sichere Mobilität anzubieten. Die Kreisverwaltung soll daneben eigene Aktionen im Rahmen des Klimamanagements planen und die Aktivitäten unterschiedlicher Kommunen und Organisationen im Westerwaldkreis bündeln und koordinieren.
Die Europäische Mobilitätswoche ist eine Kampagne der Europäischen Kommission. Seit 2002 bietet sie Kommunen aus ganz Europa die Möglichkeit, ihren Bürgerinnen und Bürgern die komplette Bandbreite nachhaltiger Mobilität vor Ort näher zu bringen. Jedes Jahr im September werden im Rahmen der Europäische Mobilitätswoche innovative Verkehrslösungen ausprobiert oder mit kreativen Ideen für eine nachhaltige Mobilität in den Kommunen geworben, genauso das Thema Sicherheit angesprochen.
Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Kai Müller betont: „Jede Kommune in Deutschland kann mitmachen – ganz gleich welcher Größe. Entscheidend bei der Europäischen Mobilitätswoche ist nur, sich für nachhaltige Mobilität einsetzen zu wollen. In diesem Jahr können sich auch Unternehmen und Organisationen aus Deutschland für die Europäische Mobilitätswoche registrieren und so zeigen, wie sie sich für nachhaltige Mobilität engagieren.“
Der Klimamanager des Westerwaldkreises soll insofern zur Beteiligung aufrufen, einzelne Angebote koordinieren und kreiseigene Aktionen wie zum Beispiel einen Wettbewerb für Schulen und einen e-Mobilitäts-Aktionstag anbieten. Die neuen Richtlinien für Bushaltestellen werden bekannt gemacht. Außerdem wird für die flächendeckende Beteiligung an der Aktion Stadtradeln im kommenden Jahr jetzt schon geworben.
CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel nennt auch erste Überlegungen zur inhaltlichen Ausgestaltung der Mobilitätswoche. Mögliche Partner könnten dabei zum Beispiel Verkehrswacht und ADAC mit Sicherheitstraining für Pedelec-Fahrer sein oder die Polizei mit einer Aktion „Sicherer Schulweg mit Bus und zu Fuß“. Unternehmen könnten mit Elektro-Fahrzeug-Testtagen oder Car-Sharing-Angeboten – auch bei Veranstaltungen wie dem Schustermarkt - eingebunden werden. Die einzelnen Verbandsgemeinden könnten eigene Schwerpunkte angliedern. Auch sonstige Veranstalter könnten mitwirken, beispielsweise Radtouren in diesen Tagen anbieten. (PM)
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