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Nachricht vom 26.06.2021    

Hering/Bätzing-Lichtenthäler: Volle Solidarität mit Mario Reusch (SPD)

SPD-Mitglied Mario Reusch aus Wahlrod erlebt nur aufgrund der Namensgleichheit mit einem AfD-Vorstand einen Spießrutenlauf. Hendrik Hering und Sabine Bätzing-Lichtenthäler zeigen sich mit Reusch solidarisch.

SPD-Mitglied Mario Reusch zwischen Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Hendrik Hering. Foto: privat

Wahlrod. Der WW-Kurier berichtete in einem Artikel vom 21. Juni 2021 über die Wahl des Kreisvorstandes der AfD-Westerwald. In dem Bericht wird erwähnt, dass zum stellvertretenden Schriftführer des AfD Kreisverbandes Mario Reusch gewählt wurde.

Dieser gewählte Schriftführer ist nicht identisch mit Mario Reusch aus Wahlrod, der seit fast 30 Jahren Mitglied der SPD ist. Der Genosse Mario Reusch aus Wahlrod, der als Polizist in Westerburg beschäftigt ist, sieht sich seit dieser Berichterstattung teils massiver Kritik und Missbilligungen sowohl im virtuellen als im analogen, alltäglichen Umfeld ausgesetzt.

Die stellvertretende SPD-Regionalverbandsvorsitzende und Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, kennt Reusch schon seit vielen Jahren: "Mario Reusch ist seit Jahren Sozialdemokrat mit klarer Kante gegen Rechts. Das er nun durch diese Namensgleichheit Kritik und missbilligenden Äußerungen ausgesetzt ist, ist höchst bedauerlich. Und auch wenn es ermutigend ist, dass die Menschen ihre Kritik gegen eine vom Verfassungsschutz unter Beobachtung stehende Partei und deren Mitglieder äußern, so dürfen dennoch nicht vorschnelle und voreilige Schlüsse auf nicht Betroffene erfolgen. In Rheinland-Pfalz leben wir nach dem Motto ‚Gegen Hass und Hetze‘ und stellen uns gegen jedwede Art von Hass, Rassismus und Gewalt."



Hendrik Hering ergänzt: „Mario Reusch hat die volle Solidarität der Sozialdemokraten in unserem Land. Auch wenn es mich positiv stimmt, wie viele kritische Nachfragen die Gesellschaft hat, wenn sich jemand in einer in meinen Augen rechtsextremen Partei engagiert und die Menschen unserer Heimat sehr deutlich artikulieren, was sie von einer Partei, die vom Verfassungsschutz zurecht beobachtete wird, halten, würde ich mir wünschen, dass man sich erst informiert bevor man die falschen Personen angeht. Anfeindungen gegen den aufrechten Sozialdemokraten und Polizeibeamten, der mit beiden Beinen fest auf dem Boden des Grundgesetzes steht, nur aufgrund einer sehr bedauerlichen Namensgleichheit sind nicht angebracht.

Mario Reusch hofft, dass sich nun ihm gegenüber die Kritik und die Anwürfe einstellen, wenn das Missverständnis der Namensgleichheit nun aufgeklärt ist, denn "Dieser Spießrutenlauf war für mich und meine Familie unerträglich.", so der Wahlroder. (PM)


Mehr dazu:   SPD  
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