Das eigene Waldstück spenden
Rund 16.000 Euro hat die Selterser Spendenaktion zur Wiederbewaldung bereits eingebracht. Mit der Aktion „Mein Selters, mein Wald, mein Beitrag“ hatte die Stadt über ein Video und mit Flyern auf Papier mit Blumensamen für Spenden geworben.
Selters. Der erste Beigeordnete, Hanno Steindorf zeigte sich begeistert von der Aktion. Fast 100 Spenden sind eingegangen, von Privatpersonen, Vereinen und Firmen. „Das zeigt uns, wie wichtig den Menschen die Umwelt und der Wald vor ihrer Haustüre ist“, sagte Hanno Steindorf. Das Spendenziel sei jedoch noch nicht erreicht, deshalb ruft er erneut zur Spende auf. Die Stadt hat die Aktion bis zum Jahresende verlängert.
Pfarrerin Swenja Müller von der Evangelischen Kirchengemeinde Selters und der Kirchenvorstand waren von der Waldspende ganz angetan. Sie sammeln seit Wochen in der Kirche Geld für das Projekt. Abschließen will die Kirchengemeinde ihre Spendensammlung mit einem Gottesdienst zu Erntedank, der diesmal nicht auf einem Bauernhof, sondern im Wald stattfinden soll. „Natur bewahren und sich für die Umwelt der direkten Umgebung einsetzen, ist uns ein großes Anliegen“, sagt Swenja Müller. Der Kirchenvorstand will den gesammelten Betrag aus Haushaltsmitteln aufstocken.
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Auf diese Weise in den eigenen Reihen zu Spenden aufzurufen, ist für Steindorf auch sinnstiftend für Schulen, Kitas, Firmen, Vereine und Familienfeiern. „So können wir später ein bestimmtes Waldstück mit den Spendern in Verbindung bringen“, sagte Steindorf. Er denkt über kleine Dank-Plaketten im Wald nach. Vor allem für Kinder sei es spannend zu sehen, wie ihr Waldstück wachse. „Und richtig schön wird es, wenn deren Kinder dann vor großen Bäumen stehen können“, sagt Steindorf. (PM)
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