Kultur im Burggarten: Stefan Waghubinger kommt
Er gilt als Meister des geschliffenen Wortes, ebenso sarkastisch wie herzensgut. Im August bringt Stefan Waghubinger sein drittes Soloprogramm auf die Bühne im Burggarten. Seine traurigen Themen sind zum Schreien komisch.
Hachenburg. Am 12. August präsentiert die Hachenburger KulturZeit den österreichischen Kabarretisten Stefan Waghubinger auf der Bühne im Hachenburger Burggarten mit seinem Programm „Jetzt hätten die guten Tage kommen können”.
Waghubinger hat es ganz nach oben geschafft - auf den Dachboden der Garage seiner Eltern nämlich. Dort sucht er eine leere Schachtel und findet den, der er mal war, den, der er mal werden wollte und den, der er ist. Während der gebürtige Österreicher erzählt, wird es eng zwischen zerbrechlichen Wünschen
und zerbrochenen Blumentöpfen, zumal da noch die Führer der großen Weltreligionen und ein Eichhörnchen auftauchen.
Waghubinger, der kürzlich den Kleinkunstpreis des Landes Baden-Württemberg gewann, ist ein Meister des geschliffenen Wortes. Seine Geschichten nehmen urplötzlich Reißaus und ungeahnte Wendungen. Die Zuschauer erwartet 90 Minuten glänzende Unterhaltung trotz verstaubter Oberflächen. Aber Vorsicht, zwischen den morschen Brettern geht es in die Tiefe. Wie er selbst sagt: „Plötzlich hat man keinen Boden mehr unten den Füßen und dann hat man Angst ohne Grund”.
„Es ist tieftraurig und zugleich zum Brüllen komisch, banal und zugleich verblüffend geistreich, zynisch und zugleich warmherzig. Vor allem aber ist es eins: verdammt gut”, schreibt der Böblinger Bote über Stefan Waghubinger.
Die Veranstaltung wird gefördert aus Mitteln des Kultursommer Rheinland-Pfalz sowie unterstützt von der Nassauischen Sparkasse.
Stefan Waghubingers Programm „Jetzt hätten die guten Tage kommen können“, findet statt am 13. August im Burggarten in Hachenburg.
Beginn 19.30 Uhr, Einlass 18.30 Uhr,
Tickets ab 15 Euro, ermäßigt 7,50 Euro.
Weitere Infos beim Veranstalter
(PM)
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