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Müllgebühren bleiben weiterhin stabil
Wegen des erfolgreichen Geschäftsjahres des Westerwaldkreis Abfallwirtschaftsbetriebes (WAB) bleiben auch im Jahr 2011 die Müllgebühren gleich. Der WAB schloss mit einem Gewinn von 2,7 Millionen Euro ab. Damit sind im kommenden Jahr wichtige Investitionen geplant. Unter anderem soll die Einfahrt zur Deponie in Meudt erweitert werden.
Westerwaldkreis. Der Westerwaldkreis Abfallwirtschaftsbetrieb (WAB) hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich und konnte in der letzten Kreistagssitzung des Jahres mit einer Erfolgsbilanz aufwarten. Klar, dass sich so gutes Wirtschaften, darin waren sich alle Fraktionen des Kreistages einig, auch für den Bürger auszahlen muss. Nachdem im Jahr 2008 die Gebühren gesenkt und seitdem auf diesem Niveau gehalten werden konnten, wird sich daran auch im kommenden Jahr nichts ändern. „Gebührenstabilität auch für 2011“ heißt die frohe Botschaft, die Landrat Achim Schwickert im Kreistag verkünden durfte.
So wird ein Zwei- bis Vierpersonenhaushalt im kommenden Jahr nach wie vor 181,20 Euro im Jahr bezahlen. Und das bei einer Verwertungsquote von fast 99 Prozent. Der gesamte Kreistag nahm diese gute Nachricht mit Wohlwollen und Zustimmung auf. Der jetzt verabschiedete WAB-Jahresabschluss 2009 weist einen Gewinn von fast 2,7 Millionen Euro aus. 2011 wird der gesetzlich geforderte Mindestgewinn in Höhe von 743.000 Euro erzielt. Das Geld soll in die Rücklage fließen, um die angepeilten Investitionen zu tätigen und ein Polster für weitere Gebührenstabilität zu haben.
Wie in den vergangenen Jahren wird auch 2011 der WAB mit seinen 140 Arbeitsplätzen kräftig investieren. Größten Anteil am Investitionsvolumen hat die Umgestaltung der Einfahrt zur Deponie in Meudt. Dort staut sich zu Stoßzeiten der Anlieferverkehr bis auf die L 300 zurück. Dies soll in Zukunft durch eine vierspurige Zufahrt vermieden werden. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf etwa 657.000 Euro. Rund 250.000 Euro sind für die Sanierung der Werkstatt mit Sozialgebäude am Standort Meudt vorgesehen. Eine neue Lagerhalle für Kompost wird mit 150.000 Euro veranschlagt. Zur Ergänzung und Optimierung des Fuhrparks müssen unter anderem zwei Müllfahrzeuge ganz neu angeschafft und drei alte ersetzt werden. Das wird voraussichtlich 1,14 Millionen Euro kosten.