Schnitzeljagd mit interaktiver Unterstützung in Wied
Ferienspaß für Kinder ihre Familien: Ein Rundwanderweg bei Wied beschäftigt sich über eine digitale App mit der Geschichte der Arche Noah. In Form einer Schnitzeljagd wird so der Spatziergang zu einem Suchspiel.
Wied/Hachenburg. Eine besondere Schnitzeljagd haben sich Heike Niepel und Annette Dünschmann von der Evangelischen Kirchengemeinde Altstadt ausgedacht. Sie haben einen Entdeckungs- und Aufgabenweg anhand der Geschichte der Arche Noah im oberen Wiedtal bei Hachenburg entlang des Flusses Wied vorbereitet.
Kinder bis etwa 12 Jahre und ihre Familien finden hier eigens hergestellte Installationen zu der biblischen Geschichte vor, so wie eine richtige Arche Noah aus Holz. Der knapp fünf Kilometer lange Rundweg startet am Schönwettereck kurz hinter dem Sportplatz Wied (Parken am Sportplatz) und ist durchgehend befestigt, also auch mit Kinderwagen begehbar.
Um die Aufgaben lösen zu können, muss die kostenfreie App „Actionbound“ (für Android und IOS) heruntergeladen werden. Man benötigt ein I-Phone, Smartphone oder Tablett. Die Interaktive Schnitzeljagd findet sich über einen QR-Code oder über die Suchstichworte „Noah und die Arche“. Nach dem Start können die Inhalte heruntergeladen werden. Dies kann auch schon zu Hause im W-Lan geschehen, da im Wald nicht immer eine sichere Verbindung nutzbar ist.
In der App werden kurzweilige und anschauliche Fragen gestellt zu dem, was auf dem Weg beobachtet werden kann, in Verbindung zur Geschichte von Noah und seiner Arche. Um den zeitlichen Aufwand kürzer zu gestalten, ist auch das Überspringen einzelner Aufgaben möglich.
„In Corona-Zeiten fahren viele Familien in den Ferien nicht in den Urlaub. Daher war es uns ein Anliegen für Kinder und ihre Familien hier im Westerwald ein Angebot zu machen, das sicher und selbstständig in Eigenregie genutzt werden kann,“ sagt Heike Niepel. Die Schnitzeljagd ist kostenlos und kann auch mehrfach gespielt werden. Der Weg soll bis in den Herbst hinein für Nutzer zur Verfügung stehen.
Die Teilnehmer würden von der App gezählt und könnten ihr darüber auch Nachrichten schicken, müssten es aber nicht, sagt Heike Niepel. Auch das Ergebnis der Schnitzeljagd kann digital übermittelt werden.
Heike Niepel und Annette Dünschmann sind innerhalb der Konfirmandenarbeit und Kinderbibelstunde der Evangelischen Kirchengemeinde Altstadt aktiv und haben bereits an Ostern mit einem ähnlichen Projekt Erfahrungen gesammelt. Auf den Internetseiten evangelischimwesterwald.de und evangelisch-in-hachenburg.ekhn.de kann der QR-Code für „Noah und die Arche“ eingescannt werden. Aber auch hier unter diesem Artikel ist er veröffentlicht. (PM)
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