Ehrenamt: Engagierte Lernpaten gesucht
Das Lernpatenprojekt "Keiner darf verloren gehen" sucht Menschen, die ehrenamtlich an den Grundschulen Kinder mit besonderem Förderbedarf Zeit und Zuwendung schenken. Die Anforderungen sind hoch: Lernpaten sollen die kognitiven, emotionalen und sozialen Kompetenzen der Kinder fördern.
Westerwaldkreis. Die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises baut das Lernpatenprojekt für Grundschulkinder mit besonderem Förderbedarf aus, da die Kontaktbeschränkungen in der Corona-Pandemie vor allem die Kinder belasten. Sorgen und Ängste haben zugenommen und Krankheit, Verlust oder Arbeitslosigkeit belasten die Familien.
Der Lockdown und die Schulschließungen haben dazu geführt, dass besonders Kinder aus belasteten Familien schlechte Lernbedingungen im Fernunterricht hatten.
Das Lernpatenprojekt „Keiner darf verloren gehen“ setzt nun genau dort an, wo das Schulsystem an seine Grenzen kommt.
Ziel des Projekts ist es, Kindern Zeit und Zuwendung zu schenken, die der normale Schulbetrieb nicht abdecken kann.
Mit Hilfe von ehrenamtlichen Lernpaten sollen Kinder in Kooperation mit ihrer Schule in ihren kognitiven, emotionalen und sozialen Kompetenzen gefördert werden. Hierzu werden Grundschüler mit besonderem Förderbedarf einmal wöchentlich für 2 Stunden in den Räumen der Schule betreut.
Dank einer großzügigen Spende konnten mehrere Tablets angeschafft werden, sodass der Kontakt zu den Kindern auf Wunsch auch auf digitalem Weg hergestellt werden kann.
Träger des Lernpatenprojekts ist die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises. In Kooperation mit dem DRK–Haus für Jugend- und Familienhilfe erhalten die freiwilligen Lernpaten eine umfassende Schulung und werden persönlich wie fachlich begleitet. Im September wird eine Schulung angeboten, sodass der Einsatz in den Schulen im Oktober erfolgen kann.
Anmeldungen unter Lernpate@westerwaldkreis.de oder bei Alexandra Khan unter der Telefonnummer 02602-124589.
Weitere Informationen hier.
(PM)
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