Forum und VdK informieren über Barrierefreiheit
Hohe Bordsteine, fehlende Niederflurbusse, unklare Kennzeichnung, unnötige Treppenstufen – Missstände in Bezug auf Barrierefreiheit gibt es auch im Westerwald noch genug. Gemeinsam mit dem VdK-Kreisverband will das Forum Soziale Gerechtigkeit über die rechtlichen Grundlagen der Barrierefreiheit und vielfältigen Handlungsbedarf im Westerwald informieren. Beide Organisationen laden für Donnerstag, 20. Januar, 18 Uhr, gemeinsam zu einem Informationsabend ins Seniorenzentrum St. Josef in Dernbach (Josefshaustraße 8, Ortsmitte) ein.
Dernbach. Nach der Begrüßung durch Einrichtungsleiter Christian Krautscheid wird der VdK-Kreisvorsitzende Walter Frohneberg über seine Tätigkeit als Berater für barrierefreies Bauen bei kommunalen und privaten Bauvorhaben im Westerwaldkreis berichten. Danach wird Matthias Rösch vom Mainzer Sozialministerium die rechtlichen Grundlagen darstellen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer können dann über ihre eigenen Erfahrungen berichten und Handlungsbedarf aufzeigen.
Barrierefreiheit ist eine unabdingbare Voraussetzung für Teilhabe, Gleichstellung und Selbstbestimmung behinderter Menschen und eine große Herausforderung! Jedoch wurden in Rheinland-Pfalz schon viele richtungweisende Dinge auf den Weg gebracht wie die Landesgesetz zur Herstellung gleichwertiger Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderungen (LGGBehM).
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Barrierefreiheit ist besonders wichtig bei baulichen Maßnahmen, bei Verkehrsanlagen und Verkehrsmitteln, bei Systemen der Informations- und Kommunikationstechnik, bei Druckerzeugnissen oder bei der Durchführung öffentlicher Veranstaltungen und Wahlen. In Dernbach soll aufgezeigt werden, was im Westerwald und darüber hinaus verbessert werden muss.
Die Diskussionsleitung hat Uli Schmidt als Sprecher des Forums Soziale Gerechtigkeit. Info per Mail bei ihm unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de.
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