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Nachricht vom 10.09.2021    

FC Lokomotive Montabaur ist im Kreispokal ausgeschieden

Von Wolfgang Rabsch

Am Mittwoch, dem 8. September, traf die Mannschaft des FC Lokomotive Montabaur im Achtelfinale des Kreispokals auf die Spielvereinigung Steinefrenz-Weroth. Leider unterlagen die Spieler aus Montabaur mit 2:0 und mussten mit dem Traum vom Kreispokal abschließen.

Impressionen des Spiels (Foto: Wolfgang Rabsch)

Meudt. Voller Optimismus gingen die Mannen des FC Lokomotive Montabaur in das Achtelfinalspiel gegen die Spielvereinigung (Spvgg) Steinefrenz-Weroth auf dem neutralen Sportgelände in Meudt. Vielleicht war auch etwas Übermut im Spiel, denn das letzte Meisterschaftsspiel hatten die Kicker im Heimspiel gegen Marienrachdorf mit 10:0 gewonnen. Aber man erwischt nicht jedes Mal einen solchen Sahnetag, die Lokomotive hatte wohl nicht genug Dampf im Kessel, und musste sich nach 90 hart umkämpften Minuten mit 2:0 geschlagen geben. Damit war der Traum vom Gewinn des Kreispokals abrupt ausgeträumt. So bewahrheitete sich mal wieder der legendäre Spruch von Alt-Bundestrainer Sepp Herberger, der einst meinte: „Das nächste Spiel ist immer das schwerste.“

Rasen-Schach auf dem Sportgelände in Meudt

In der ersten Halbzeit fand das Spiel überwiegend im Mittelfeld statt, denn beide Abwehrreihen standen kompakt, und ließen kaum Torraumszenen zu. Um die Abwehr zu knacken, versuchten beide Teams mit langen Bällen auf die schnellen Spitzen das Abwehrbollwerk zu durchbrechen. Als diese Strategie nicht aufging, wurde umgestellt auf Kurzpass-Spiel, um so eine Lücke in der Abwehr zu finden. Die zahlreichen Zuschauer konnten dadurch einige wirklich schöne Ballstafetten bewundern, nur der Ertrag war sehr bescheiden: Wenn es in den Strafraum ging, schwächelten beide Teams im Abschluss. So konnten beide Keeper in den ersten 45 Minuten einen relativ geruhsamen Abend verbringen, doch das sollte sich in der zweiten Halbzeit grundlegend ändern.

In der zweiten Hälfte begann die Sportvereinigung wesentlich druckvoller, der Pausentee hatte wohl Energie freigesetzt. Plötzlich erhöhten die Roten den Druck und schnürten die Lokomotive regelrecht in der eigenen Hälfte ein, welchen nur noch wenige Entlastungsangriffe gelangen. Bei einem dieser seltenen Angriffe schafften sie es allerdings nicht einmal das leere Tor zu treffen (siehe anhängendes Foto). In der 59. Minute war es dann so weit, die Spielvereinigung ging hochverdient mit 1:0 in Führung, der umjubelte Torschütze, der vollendete, war Patrick Schneider. Auch in der Folgezeit änderte sich nicht allzu viel, Lokomotive war zwar „stets bemüht“, schaffte aber nur noch einen Pfostentreffer. Marcel Gasser war es schließlich vorbehalten, in der 85. Minute mit einem Bogenschuss den Keeper der Lokomotive zu überraschen. Der Ball senkte sich über den Torwart hinweg zum spielentscheidenden 2:0 für die Spielvereinigung Steinefrenz-Weroth.



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Strahlende Sieger, traurige Verlierer

Nach dem Schlusspfiff lagen sich die Spieler aus Steinfrenz und Weroth jubelnd in den Armen und feierten mit ihren mitgereisten Fans. Die Spieler von Lokomotive Montabaur verließen eher enttäuscht den Platz. Sie sollten aber nicht zu lange der verpassten Chance nachtrauern, das Viertelfinale im Kreispokal nicht erreicht zu haben, denn (siehe oben den Spruch von Sepp Herberger) am kommenden Sonntag besteht direkt die Möglichkeit, sich zu revanchieren. Im Meisterschaftsspiel trifft Lokomotive Montabaur erneut auf die Spielvereinigung Steinefrenz-Weroth. Dann geht es um drei Punkte, die jedes Team gerne auf seiner Habenseite verbuchen möchte. Es heißt Abwarten, wie dieses Mal die Karten gemischt werden und wer als strahlender Sieger den Platz verlässt.

Aufstellung FC Lokomotive Montabaur: Kühl, Samonin, Olejniczak, Zeh, Friedrich, Schildt, Panasenko, Haußmann, Aouadi, Specht. Trainer: Viktor Bichert.
Eingewechselt wurden Nikita Bitner für Friedrich und Oleg Khadjaniyazov für Specht.


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