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Nachricht vom 15.09.2021    

Feuerwehren Dierdorf und Anhausen bei LKW-Unfall gefordert

Von Wolfgang Tischler

Am Mittwoch, dem 15. September ereignete sich gegen 14.45 Uhr ein schwerer Auffahrunfall auf der Autobahn A3 in Richtung Frankfurt in der Gemarkung Großmaischeid. Betroffen waren drei LKW und ein weiteres Fahrzeug wurde durch Trümmerteile beschädigt.

Fotos: Feuerwehr VG Dierdorf und RS-Media

Großmaischeid/Dierdorf. Am Mittwochnachmittag blieb ein LKW aufgrund eines technischen Defekts auf dem rechten Fahrstreifen der Autobahn liegen. Ein Fahrzeug der Autobahnmeisterei mit einem Anhänger mit LED Warnmelder und Richtungspfeil sicherte das Pannenfahrzeug ab.

Die Autobahnpolizei Montabaur berichtet, dass kurze Zeit später ein Sattelzug-Fahrer offenbar alle Warnsignale übersehen habe und ungebremst auf den Anhänger des Absicherungsfahrzeuges geprallt ist. Durch die starke Wucht des Aufpralls wurde das Absicherungsfahrzeug der Autobahnmeisterei mitsamt seinem Hänger auf das Pannenfahrzeug geschoben. Das Führerhaus des auffahrenden LKW wurde durch die Wucht des Aufpralls sehr stark deformiert. Die Fahrertür ließ sich nicht mehr öffnen. Der schwer verletzte Fahrer war in seiner Kabine eingeschlossen.

Die Feuerwehren aus Anhausen und Dierdorf wurden alarmiert. Sie konnten mittels eines Spreizers die Fahrertüre aufbekommen. So konnte der verletzte Fahrer durch die Kameraden der Feuerwehr vorsichtig aus seinem Fahrzeug befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Nach der Erstversorgung wurde der schwer verletzte Mann in ein Krankenhaus gebracht. Nach Auskunft der Polizei besteht keine Lebensgefahr.

Die Feuerwehr Dierdorf war mit 23 Kameraden und die Feuerwehr Anhausen mit 13 Kameraden vor Ort. Neben der Rettung stellten die Wehren den Brandschutz sicher, streuten auslaufende Betriebsstoffe ab und klemmten die Batterie des LKW ab, damit kein Kurzschluss entstehen konnte.



Großes Glück hatte ein Mitarbeiter des für den Pannen-LKW vor Ort befindlichen Abschleppdienstes. Dieser stand direkt vor dem Pannen-LKW und wurde von diesem LKW an der Schulter getroffen, nachdem das Fahrzeug durch die Wucht des Aufpralls in einer Kettenreaktion nach vorne geschoben wurde. Der Mitarbeiter des Abschleppdienstes blieb zum Glück unverletzt.

Für die Rettung des Fahrers musste die Unfallstelle für rund 45 Minuten voll gesperrt werden. Danach konnte ein Fahrstreifen freigegeben werden. Die Bergung der drei LKW ist aufwändig und wird sich laut Polizei bis in die Abendstunden hineinziehen. Auf der A 3 entstand ein etwa 15 Kilometer langer Rückstau.
(woti)


Video von der Einsatzstelle von RS-Media





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