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Nachricht vom 16.09.2021    

Vernissage mit Friedhelm Zöllner im Stöffelpark

Friedhelm Zöllners Arbeiten bieten ein breites Spektrum an Hölzern, Motiven, Bearbeitungstechniken und Kontexten. Im Stöffelpark wurde die Vernissage seiner Kunstausstellung feierlich gestaltet.

Friedhelm Zöllner aus Birnbach bei der Vernissage in Enspel.(Fotoquelle: Stöffel-Park)

Enspel. Im Stöffelpark in Enspel erhalten viele Künstler die Gelegenheit, ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, was sehr gerne angenommen wird. Der geradezu dafür prädestinierte Ort ist das sogenannte Cafe Kohleschuppen mit dem urig-rustikalen Ambiente. Mit den Ausstellungen unterstreicht das Management des Stöffelparks, nach allen Seiten offen zu sein.

Der Stöffelpark: ein Ort mit offener Tür für die Kunst
Zu denjenigen, die gerne im Stöffelpark ihre künstlerischen Erzeugnisse ausstellen, gehört auch Friedhelm Zöllner aus Birnbach im Kreis Altenkirchen. Das Motto der Vernissage lautete: „Der Holzweg ist ein wunderbarer Weg“ – im Spannungsfeld zwischen skulpturaler und malerischer Gestaltung. Zöllner stellte Skulpturen aus Holz und Metall vor, sowie Malerei und Collagen.

Vor Eröffnung der Vernissage begrüßte Martin Rudolph, der Geschäftsführer des Stöffelparks, den Künstler und etliche Kunstliebhaber vor dem Cafe Kohleschuppen.
Dann kam der Künstler selbst zu Wort, der sich selbst aus Respekt vor den studierten Bildhauern als Bildhauender bezeichnet. Man merkte ihm an, dass er glücklich war, seine Werke ausstellen zu dürfen, dabei auch den Kontakt zu vielen Kunstinteressierten genießen konnte. Die Malerei sei harte Arbeit für ihn, ein „... ringen um eine gelungene Organik zwischen Botschaft, Gegenständlichkeit, Intuition und technischen Möglichkeiten“. Zöllner sagt:  „Aus einer bestimmten Sicht gibt es für mich beim Malen und Skulptieren keinen wesentlichen Unterschied – so skurril das auch klingen mag.“ Er bemüht sich, Kunst auch an unüblichen Orten zu präsentieren, mit der Begründung: „Damit die, die bisher den Weg zur Auseinandersetzung mit Kunst noch nicht gefunden haben, sich eingeladen und ermuntert fühlen.“



Auch eine Vernissage der Heiterkeit
Für Heiterkeit sorgte seine Erklärung, was eine Skulptur sei: „Eine Skulptur ist nur der Rest, der vom Rohstoff Holz oder Metall übrig bleibt.“ Für Zöllner, sind seine Arbeiten Betriebsgeräusche der Seele, sie seien individuelle Wahrnehmungen, die als Einladung zum Dialog zu sehen sind. In diesem Sinne äußerte sich Zöllner sehr erfreut, sich mit seinen Werken aus Holz und Metall, sowie mit einer Bildergalerie den Besuchern vorstellen zu dürfen.

Marli Bartling, die Kuratorin der Vernissage, zeigte sich beglückt, dass die künstlerische Seite des Stöffelparks sich wieder einmal von der besten Seite zeigen konnte, und wünschte dem Künstler weiterhin viel Schaffenskraft. Dann erklärte Marli Bartling die Ausstellung für eröffnet.

Für wahre Lach- und Beifallsanfälle sorgte Stefan Kohmann von der Kreismusikschule aus Montabaur, der auf einem Xylofon die Ursonate von Kurt Schwitters zum Besten gab. die nur aus Urlauten besteht, und seine Komik und Dramatik alleine aus der Aussprache und der Gestik des Interpreten bezieht. (PM)



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