Neujahrsempfang: Hachenburger SPD geht geschlossen in Wahlkampf
Neben der Bad Marienberger haben sich nun auch die Hachenburger Sozialdemokraten auf die bevorstehende Landtagswahl im März eingestimmt. Beim traditionellen Neujahrsempfang war Landesminister Hendrik Hering zu Gast.
Hachenburg. Mit Zuversicht geht die SPD in der Verbandsgemeinde Hachenburg in das Landtagswahljahr 2011. Auf dem Neujahrsempfang im gut gefüllten Bürgerhaus Mörsbach stimmte Hendrik Hering, MdL und Wirtschaftsminister des Landes Rheinland-Pfalz, die Mitglieder auf die bevorstehende Wahlauseinandersetzung ein.
Hering erläuterte, dass sich die Bilanz der SPD-Landesregierung durchaus sehen lassen könne. Rheinland-Pfalz sei vom „Land der Reben und Rüben“ in die Spitzengruppe der Bundesländer geführt worden. Dank guter Wirtschaftsdaten wie in der Arbeitsstatistik oder dem Export habe man die Krise am besten unter den westdeutschen Ländern überstanden. Besonders stolz ist Hering darauf, dass Rheinland-Pfalz zusammen mit Baden-Württemberg den höchsten Beschäftigungsstand bei Jugendlichen erreicht hat.
Der heimische Landtagsabgeordnete vergaß aber auch nicht, die konkreten Probleme vor Ort anzusprechen. Dass die vor dem Bürgeraus vorbeiführende L 289 in Richtung Wissen in diesem Jahr in Angriff genommen und 2012 bis zur Kreisgrenze ausgebaut würde, gehöre zum Infrastrukturprogramm seines Ministeriums, in dessen Rahmen 120 Millionen in den Straßenbau in der Region geflossen seien.
Bildung und Betreuung standen im Mittelpunkt des Beitrags der Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Hachenburg Gabriele Greis, die sich wünschte, angesichts sich verändernder Familienstrukturen mehr Ganztagsbetreuung an den Grundschulen in der Verbandsgemeinde anbieten zu können. Der Elternbesuchsdienst sei eine Antwort auf diese Veränderungen und versuche, Familien bei Problemen zu unterstützen.
Beate Salzer, Vorsitzende des SPD-Gemeindeverbandes, und Verbandsbürgermeister Peter Klöckner machten deutlich, was in der Region mithilfe der SPD-geführten Landesregierung in den letzten Jahren geschaffen worden ist. Aus Klöckners Sicht wäre es „ein Verlust für unsere Heimat, wenn dies in Zukunft durch veränderte politische Mehrheiten nicht mehr möglich wäre.“
Für 25 Jahre Treue zur SPD wurde Renate Gwiss aus Kundert von Hendrik Hering geehrt. Für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft bedankte er sich bei Harald Birk (Kroppach), Günter Fischer (Mörsbach), Karl-Heinz Groß (Heimborn), Wilma Hammer (Hattert) und Lothar Idelberger (Mörsbach).
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