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Nachricht vom 20.01.2011    

Wieder Helfer gesucht für Obstbaumschnitt in Holler

Nach einer erfolgreichen ersten Helferaktion lädt der Naturschutzbund (NABU) für Samstag, 29. Januar, erneut alle engagierten Naturschützer ein, sich an einem weiteren Obstbaumschnitt in der Gemarkung Holler zu beteiligen. Die freiwilligen Helfer treffen sich um 9 Uhr am Naturschutzzentrum Westerwald.

Rund 30 freiwillige Helfer waren bereits bei der ersten Obstbaumschnitt-Aktion des NABU in Holler im Einsatz. (Foto: Roger Best)

Holler. Die Referenten Kurt Brast und Bernhard Kloft erklären an diesem Tag wie alte Obstbäume durch fachgerechte Schnitte in der Krone stabilisiert werden und somit länger der Westerwälder Landschaft erhalten bleiben. Nach Möglichkeit bitte Arbeitshandschuhe und Werkzeuge, wie Sägen oder Astscheren, mitbringen, ansonsten können diese auch ausgeliehen werden. Verpflegung und Getränke stellt der NABU kostenfrei zur Verfügung.

Bereits am 15. Januar fand ein Obstbaumschnitt an jungen und alten Bäumen statt. Dabei halfen knapp 30 junge und alte Naturfreunde tatkräftig mit. Bis zum Nachmittag waren rund zehn Bäume von überschüssigen Ästen und schmarotzenden Misteln befreit. Aus dem Schnittgut wurden Reisighaufen angelegt, die Tieren als Unterschlupf und Hasen als willkommene Winterspeise dienen.

Apfel- und Birnbäume sind im Gegensatz zu Buche und Fichte Kulturpflanzen und müssen daher vom Menschen regelmäßig gepflegt werden. Diese Pflege, so der NABU, sei aufgrund des gesellschaftlichen Wohlstandes in den vergangenen Jahrzehnten vernächlässigt worden, so dass nun dringender Handlungsbedarf bestehe.



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Ein hochstämmiger Apfelbaum wird demnach bei guter Pflege durchschnittlich 120, ein Birnbaum 150 Jahre alt. Die Lebenserwartung der jetzt zu schneidenden Bäume wird mit der Helferaktion um 20 Jahre verlängert.

Der Arbeitseinsatz wird bis zum frühen Nachmittag dauern. Jeder ehrenamtliche Helfer ist willkommen und kann selbst entscheiden ob er zwei, vier oder mehr Stunden Zeit investieren möchte. Weitere Informationen im NABU-Naturschutzzentrum Westerwald in den Abendstunden unter Telefon 0 26 02 / 97 01 33 oder Roger.Best@NABU-RLP.de.



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