Eva-Maria Henn als Gemeindereferentin verabschiedet
Mit Herzblut und Zugewandtheit hat sie viele Menschen begleitet. Gemeindereferentin Eva-Maria Henn wurde nach 33 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet.
Hellenhahn-Schellenberg. Nach 33 Dienstjahren, einschließlich dreijähriger Verlängerung, wurde Gemeindereferentin Eva-Maria Henn in den Ruhestand entlassen. In dieser Zeit war sie zusätzlich an der Realschule und der Grundschule in Rennerod sowie der Grundschule in Hellenhahn-Schellenberg in gutem ökumenischem Miteinander als Religionslehrerin tätig. Als Mentorin begleitete sie eine Reihe von Gemeindeassistentinnen und Praktikanten auf ihrem beruflichen Weg.
Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde Henn verabschiedet. Sie wolle keine traurige Abschiedsstimmung zu ihrer Verabschiedung als Gemeindereferentin im Kirchort Sankt Petrus in Ketten in Hellenhahn-Schellenberg und in der Pfarrei Sankt Franziskus im Hohen Westerwald in Rennerod, das sagte Eva-Maria Henn zu Beginn des Gottesdienstes in Sankt Petrus in Ketten in Hellenhahn-Schellenberg. So wurde es ein von Dank geprägter, gelöster und heiterer Abschied. Dazu trugen Viele der Anwesenden bei.
Viele Danksagungen
Im Mittelpunkt der Predigt von Pfarrer Achim Sahl stand ein Text aus dem Matthäusevangelium. „Die Kirche steht offen für Berufungen“ sagte der Pfarrer. Dabei stehe uns der Herrgott treu zur Seite. Diese Grundüberzeugung habe Eva-Maria Henn, von der er Vieles gelernt habe, verinnerlicht und vielen Menschen das Bild eines barmherzigen und liebenden Gottes vermittelt. Pfarrer Sahl, wie auch die nachfolgenden Redner dankten sehr herzlich, wünschten Gottes Segen für Henns Ruhestand und hatten Präsente parat.
Gemeindereferent Bernhard Hamacher sprach für das anwesende Pastoral- und Verwaltungsteam: „Gut, das wir einander haben“, heiße es in einem Lied, das davon erzählt, wie gut es ist, gemeinsam unterwegs zu sein. Eva-Maria habe einen festen Platz in der Liturgie gefunden und so auch Frauen aus der Gemeinde Raum gegeben in einer sehr von Männer dominierten Kirche. Sie habe es verstanden, die Sorgen und Nöte der Menschen vor Ort und in der „Einen Welt“ ins Pastoralteam einzubringen und sich für die Belange der Pfarrei immer eingesetzt.
Ann-Kathrin Theis dankte Henn für den Ortssauschuss von Sankt Petrus in Ketten in Hellenhahn-Schellenberg für 22 Jahre, in der sie für die großen und kleinen Anliegen der Gemeindemitglieder ein offenes Ohr hatte und Ansprechpartnerin und Bindeglied war. Für die verhinderte Pfarrgemeinderatsvorsitzende Petra Bandlow dankte Ann-Katrin Theis im Namen der gesamten Pfarrei für Eva-Maria Henns Einsatz und ihr großes Engagement.
Musikalisch hatten Josef Müller an der Orgel und Gemeindereferentin Sandra Eidner-Sistig gemeinsam mit Sohn Paul mit Gitarre und Gesang den Gottesdienst umrahmt.
Eva-Maria Henn sagte zum Abschluss des Gottesdienstes:
„Ich bin ganz überwältigt von den vielen guten Worten und Wünschen.“ Sie dankte den Gemeindemitgliedern, ihrem Ehemann und ihrer Familie, dem Pastoral- und Verwaltungsteam, den ehrenamtlichen und nebenamtlichen Mitarbeitern und dem Kita-Team, den Gremien und Gruppen für gute Zeiten miteinander in einer für die Kirche und die Gemeinden bewegten Zeit.
Projektchor "Good News" brachte ein Überraschungsständchen
Eine Überraschung hatte dann der Projektchor „Good News“ in Form eines mit viel Beifall bedachten Ständchens auf dem Kirchplatz parat. Die Vorsitzende Beate Schilling dankte im Namen aller Ortsvereine und ernannte Eva-Maria Henn zum Ehrenmitglied im Chor. Ortsbürgermeisterin Brigit Schmidt überreichte einen Präsentkorb.
Es blieb danach noch Zeit für einen Plausch und wohlgemeinte Worte von den meist einheimischen Gottesdienstbesuchern. Coronabedingt war das Platzangebot in der Kirche ja begrenzt.
Hier, wo Eva-Maria Henns Dienst in Sankt Petrus in Ketten am 6. Juni 1999 begann, schloss sich der Kreis für ihr Wirken auch in Hellenhahn-Schellenberg. (PM)
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