DRK eröffnet neuen Standort für den Blutspendedienst in Neuwied
Von Wolfgang Tischler
Das DRK als Hauptversorger der Krankenhäuser und Arztpraxen hatte sich entschlossen, einen neuen Teamstandort für den Blutspendedienst Rheinland-Pfalz und Saarland im nördlichen Rheinland-Pfalz zu errichten. Die Wahl fiel auf Neuwied. In der Allensteiner Straße 22b wurde am 4. Oktober der neue Standort offiziell eingeweiht.
Neuwied. Von der Deichstadt aus werden künftig vor allem Blutspendetermine im Großraum Koblenz, in den Kreisen Neuwied, Westerwald, Altenkirchen, Rhein-Lahn und der Eifel bedient werden. Der anwesende Oberbürgermeister Jan Einig war besonders stolz. dass die Wahl auf Neuwied fiel und brachte dies in seinem kurzen Grußwort zum Ausdruck.
Wie der Präsident des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz, Rainer Kaul, die Gäste wissen ließ, ist der Blutspendedienst West der Größte in Deutschland. Bislang wurde das nördliche Rheinland-Pfalz immer von Bad Kreuznach aus bedient. Die Eröffnung in Neuwied spart einiges an Fahrzeit und reduziert die Arbeitszeiten der Mitarbeiter, die nun effektiver eingesetzt werden können. „Weniger Fahrzeit bedeutet mehr Spenderzeit“, hieß es. Auch ökologisch sei diese Optimierung sinnvoll, hieß es in der Veranstaltung.
Von der ersten Planung bis zum Einzug konnte das Vorhaben in nur sechs Monaten realisiert werden. Es steht eine Halle von 450 Quadratmetern zur Verfügung. Hier können bis zu vier Fahrzeuge untergestellt werden. Die Büro- und Lagerfläche beträgt 115 Quadratmeter. 40 Mitarbeiter werden künftig von Neuwied aus eingesetzt werden können. In der Summe sollen bis zu 1.000 Blutspendetermine im Jahr von hier aus gesteuert und vollzogen werden.
Landrat Achim Hallerbach gratulierte in seinem Grußwort dem Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes zur Eröffnung des neuen Standortes und zeigte sich überzeugt, dass dies ein guter Tag für den gesamten Landkreis sei. Das DRK sei ein wichtiger Partner des Kreises Neuwied, konstatierte Hallerbach.
Der kaufmännische Leiter des Zentrums für Transfusionsmedizin in Bad Kreuznach, Jörg Backhaus dankte den Mitarbeitern des Blutspendedienstes bei der Schlüsselübergabe für ihren Einsatz, ohne den die Umsetzung des Standort-Projektes in so kurzer Zeit nicht möglich gewesen wäre. (woti)
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