Westerwaldwetter: Sturm Ignatz im Anmarsch
Von Wolfgang Tischler
Ein kräftiges Tief braut sich bei den Britischen Inseln zusammen. Die Wetterexperten tauften es auf den Namen Hendrik. Das Tief verstärkt sich bis Donnerstag und bildet ein kleines Teiltief mit dem Namen Ignatz. Dieses Sturmtief zieht in der Nacht zum Donnerstag (21. Oktober) und am frühen Morgen über den Westerwald hinweg.
Region. Bevor es ab Mittwochnachmittag ungemütlich wird, beschert uns eine südwestliche Strömung warme Luft im Westerwald. Am Mittwoch, dem 20. Oktober klettert das Thermometer nach einer lauen Nacht nochmal auf 20 Grad. Im Laufe des Tages nimmt die Bewölkung immer weiter zu und es fällt verbreitet wieder Regen. Der Wind kommt aus Südwest und frischt immer mehr auf. Bereits am Nachmittag gibt es starke Böen, im Bergland bereits Sturmböen.
In der zweiten Nachthälfte zum Donnerstag wird der Wind weiter zunehmen. Aus heutiger Sicht gibt es im Flachland Sturmböen, im Bergland schwere Sturmböen, etwa zwischen 90 und 100 Kilometern pro Stunde. Begleitet wird der Sturm von schauerartigem Regen und auch vereinzelten Gewittern. Hier kann es dann besonders heftig werden.
Auch am Donnerstag gibt es am Tag anfangs im Westerwald noch sehr frischen Südwestwind mit zum Teil sehr schweren Sturmböen. Der Himmel bleibt stark bewölkt und es fällt immer wieder Regen. Die Tagestemperaturen gehen stark zurück und erreichen am Rhein nur noch 13 Grad. Der Wind dreht auf West und lässt im Laufe des Tages nach. In der Nacht zum Freitag lockert die Bewölkung auf und des gibt stellenweise Bodenfrost. Es soll dann nur noch einzelne Sturmböen geben.
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Wetterexperten: Menschen sollten sich auf den Sturm vorbereiten
Es wird mit Schäden und Behinderungen im Verkehr durch umgestürzte Bäume gerechnet. Lose Gegenstände wie Tisch und Stühle auf dem Balkon oder im Garten sollten befestigt werden. Bringen Sie alles was wegfliegen kann in Sicherheit und meiden Sie Waldgebiete, raten die Experten. (woti)
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