Pressemitteilung vom 25.10.2021
Einsatzreiche Tage für die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Wallmerod
An den Tagen des 21. und 22. Oktobers gab es für die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Wallmerod gleich mehrere Einsätze. Brände, Unfälle und Sturmschäden sorgten für viel Arbeit.
Verbandsgemeinde Wallmerod. Am Donnerstag, dem 21. Oktober, zog Sturmtief Ignatz auch durch die Verbandsgemeinde Wallmerod und hinterließ leichte Schäden. Insgesamt waren in Obererbach und Niederahr im Laufe des Tages Bäume durch die Feuerwehren zu beseitigen. Am Donnerstagmorgen, gegen 8.40 Uhr wurden die Feuerwehren Obererbach und Dreikirchen aufgrund eines umgestürzten Baums auf der K154 auf Höhe des Sportplatzes alarmiert.
Eine Stunde später wurde die Feuerwehr Niederahr alarmiert, da in Oberahr ein Baum in die Oberleitung zu fallen drohte. An der Einsatzstelle angekommen lag ein Baum bereits in der Oberleitung und ein weiterer Baum war ebenfalls umgefallen und wurde durch eine benachbarte Baumgabel über der Stromleitung gehalten. Die Energieversorgung Mittelrhein (EVM) stellte den Strom zum sicheren Arbeiten ab. Der Baum lag so ungünstig in der Oberleitung, dass die Feuerwehr ihn nicht ohne Schaden an der Oberleitung oder dem benachbarten Gebäude hinzuzufügen entfernen konnte, weshalb die Drehleiter Siershahn zur Unterstützung gerufen wurde. Die Drehleiter konnte die Örtlichkeiten aber nicht erreichen, sodass der Baum in der Oberleitung letztendlich durch die EVM mit einem Steiger entfernt wurde. Gegen 11 Uhr endete der Einsatz in Oberahr und im Laufe des Tages waren keine weiteren Einsätze mehr abzuarbeiten.
Am Freitagvormittag gegen 11 Uhr wurden die Feuerwehren Bilkheim, Steinefrenz, Wallmerod sowie die Drehleiter Westerburg aufgrund eines Zimmerbrandes alarmiert. Ein Ölofen brannte im Erdgeschoss und drohte auf den Raum überzugreifen. Die Bewohnerin konnte eigenständig das Gebäude verlassen. Durch die beherzten Maßnahmen durch die Bewohnerin und eines Anwohners war beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte das Feuer bereits gelöscht. Durch die Einsatzkräfte wurde der Raum kontrolliert und belüftet. Die Bewohnerin wurde zur Sicherheit durch den Rettungsdienst mitgenommen und von einem Arzt untersucht. Gegen 11.15 Uhr konnte der Großteil der Einsatzkräfte heimkehren und gegen 12 Uhr der Rest.
Am Freitagnachmittag gegen 15.40 Uhr wurden die Feuerwehren Meudt, Herschbach Oww. sowie die Drehleiter Siershahn ebenfalls zu einem Einsatz im Zusammenhang mit einem Ofen alarmiert. Wegen Rauchentwicklung aus dem Inneren einer Wand heraus wählte eine Bewohnerin den Notruf. In der Wand hinter dem Ofen, der am Vortag benutzt wurde, entstand ein Schwelbrand an Holzbalken. Durch die Einsatzkräfte wurde die Wand schrittweise geöffnet und die Holzbalken entfernt. Gegen 17 Uhr konnte die Einheit Meudt abrücken, der Rest der alarmierten Einheiten waren bereits vorab heimgefahren. Die Ursache für beide Brände ist unklar.
Am Freitagabend gegen 22.15 Uhr wurde die Feuerwehr Niederahr zum letzten Einsatz des Freitags aufgrund auslaufender Betriebsstoffe aus einem Pkw nach einem Unfall alarmiert. Ein Autofahrer kam beim Befahren der B8 Ettinghausen in Richtung Herschbach Oww. von der Fahrbahn aus bisher ungeklärten Gründen ab, fuhr ein Verkehrsschild um und endete im Graben der Ausfahrt B255. Der Fahrer wurde wegen Schmerzen im Brustbereich in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Durch die Feuerwehr wurde die Unfallstelle abgesichert und ausgeleuchtet. Durch ein Abschleppunternehmen wurde der Pkw abtransportiert. Nachdem der Pkw aus dem Graben geborgen wurde, verlor dieser im Motorbereich Öl. Da nicht auszuschließen war, ob Öl in den Graben gelaufen ist, wurde im Nachhinein durch die Polizei die untere Wasserbehörde informiert. Gegen Mitternacht endete der letzte Einsatz der einsatzreichen Tage. (PM)
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