Treffen der Selbsthilfegruppe "Leben nach Krebs"
In Westerburg trifft sich jeden ersten Dienstag im Monat unter dem Motto "Leben nach Krebs" eine Gruppe von Betroffenen, die in jahrelangen Erfahrungen als Krebskranke ähnliches fühlen, erleben und ähnliche Gedanken haben. Die Gruppe möchte Menschen, denen die Diagnose Krebs gestellt wurde, helfen und ihre persönlichen Erfahrungen mitteilen. Sie möchte Fragen beantworten danach, wie es weitergehen soll, welche Rechte ein Krebskranker hat und anderes mehr.
Westerburg. Die Diagnose Krebs lässt das Leben eines betroffenen Menschen aus den Fugen geraten, erschüttert und verändert ihn. Die persönliche Konfrontation mit der Diagnose stellt eine einschneidende Erfahrung dar, die von den betroffenen Menschen im eigenen Lebensbereich mit Nichtverstehen, Sprachlosigkeit, Verhaltensunsicherheit und veränderter Kommunikation erlebt wird. Für manche Betroffene ist es andererseits schwer, die eigenen Unsicherheiten und Ängste auszudrücken und die Wort- und Sprachlosigkeit zu überbrücken.
Die Gruppentreffen sind eine Mischung aus anregenden Gesprächen und Informationen, aber auch einfach geselligem Beisammensein. Denn gerade dieser soziale Aspekt spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle im Gesundungsprozess und dabei, seelisch wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe für Frauen und Männer mit Krebsdiagnose findet am Dienstag, 1. März, um 18 Uhr in Westerburg, Paritätisches Zentrum, Neustraße 34, statt. Neue Teilnehmer sind willkommen
Interessierte können sich entweder direkt an die Gruppe wenden unter 0 26 63 / 89 02 4 bzw. 0 26 63 / 63 65 oder an die Westerwälder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (WeKISS) unter 0 26 63 / 25 40 zu den Sprechzeiten dienstags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr oder per Mail unter wekiss@gmx.de.
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