HalloWein statt Halloween im Historischen Gewölbekeller in Montabaur
Von Wolfgang Rabsch
Nachdem zwei Hauptacts aufgrund von Erkrankungen abgesagt haben, rettete die Halloween-Party in Montabaur Plattenaufleger Mr. Bluehouse.
Montabaur. Erstens kommt es anders, und Zweitens als man denkt: Susanne „Suse“ Cheblowski von der Weinbar „Zum heiligen Geist“ in Montabaur hatte eine Halloween-Party im Historischen Gewölbekeller in Montabaur mit zwei Live-Acts geplant. So konnte sogar die bekannte Pop-Coverband „Bad Room“ engagiert werden, die unter ihrem Leitgedanken „Pop goes Rock“ sicherlich die Wände und Decken im Historischen Gewölbekeller auf Stabilität getestet hätte. Eine etwas ruhigere Stilrichtung bevorzugt dagegen der Singer-Songwriter Thilo Distelkamp aus Neuwied, der mit einfühlsamen Texten und Balladen die Herzen berührt.
Beide Acts mussten kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Wenige Tage vor Halloween war das natürlich für „Suse“ der Super- GAU, zumal bereits viele Karten im Vorverkauf an den Mann gebracht waren. Guter Rat war teuer, was tun?
Party gerettet, dank „Mr. Bluehouse“
Als Retter in der Not konnte Susanne Cheblowski „Mr. Bluehouse“ gewinnen, ein aufstrebender Plattenaufleger, der sich in der Szene bereits einen Namen gemacht hat. Damit waren die musikalischen Voraussetzungen für eine „Horror-Party“ gegeben, und tatsächlich konnten die Veranstalter sich über regen Besuch erfreuen. Viele der Gäste erschienen auch stilgerecht in angsteinflößenden Gewändern, Graf Dracula hätte seine helle Freude an seinen Nachkommen gehabt.
Das Ambiente war bereits am Eingang zum Gewölbekeller entsprechend dem Anlass schaurig gestaltet, flackernder Kerzenschein am Eingang und geheimnisvolle Lichtspiele begleiteten die Besucher in die Katakomben. Horst, ein bekannter Designer und Einrichter aus Montabaur, hatte das Innere des Gewölbekellers liebevoll dekoriert, man merkte, hier kam jemand von Fach und hatte Fantasie, wie man eine gruselig-schöne Atmosphäre schafft, ähnlich dem Schloss des Grafen in Transsylvanien.
Die Stimmung im Gewölbekeller war prima, im Laufe des Abends kamen immer mehr Gäste, so dass zu hoffen ist, dass Cheblowskis Engagement nicht umsonst gewesen ist. (Wolfgang Rabsch)
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