Pressemitteilung vom 02.11.2021
Online-Fachtagung gibt Einblicke in die Motivationslagen von Gewalttätern
Gewalt aus Frust oder Hilflosigkeit? Gewalt zur Durchsetzung eigener Interessen? Gewalt kann bei Jugendlichen ebenso wie bei Erwachsenen sehr unterschiedlich motiviert sein - auch wenn es für die Opfer vielleicht kaum oder gar keine Rolle spielt.
Montabaur. Gewalt kann sehr unterschiedlich motiviert sein. Häusliche Gewalt macht dabei keine Ausnahme. Denn bei Gewalt in engen sozialen Beziehungen geht es doch zumeist um die Durchsetzung von Macht und Kontrolle, um den Abbau von Frust, um Lustgewinn und Spaß an der Angst des Gegenübers.
Diese unterschiedlichen Motivationslagen haben eine hohe Relevanz für die pädagogische Praxis und implizieren sowohl für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen oder auch Erwachsenen passgenaue Konzepte, um Tätern Wege aus der Gewalt aufzuzeigen.
Am 17. November von 14 bis 16 Uhr widmet sich der Runde Tisch Rhein-Westerwald im Rahmen des „Rheinland-Pfälzischen Interventionsprojektes gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen“ dem Thema der Gewaltmotivationen in einer Online-Veranstaltung über den Anbieter Zoom.
Als Referentin konnte Winnie Plha, Projektmanagerin in der Denkzeit-Gesellschaft e.V. Berlin, gewonnen werden. Die Denkzeit-Gesellschaft e.V. beschäftigt sich aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht mit dem Thema der Gewaltmotivationen und daraus resultierenden möglichen Präventionsprojekten.
Anmeldungen sind bei der Gleichstellungsstelle des Westerwaldkreises unter gleichstellungsstelle@westerwaldkreis.de möglich. (PM)
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