Kabarett mit Sting, Mittermeier und "Lost Locos"
Kürzlich kämpfte eine Therapeutenverband erfolglos für das Lachen auf Krankenschein. Doch man kann oft auch ohne Kostenerstattung durch die Krankenkasse herzhaft lachen. Dies gilt sicher auch für die 18. Westerwälder Kabarettnacht am 18. und 19. März in der Stelzenbachhalle in Oberelbert. Die traditionsreiche Kabarettveranstaltung der Kleinkunstbühne Mons Tabor und der Ortsgemeinde Oberelbert bietet mit Unterstützung der Nassauischen Sparkasse und der Kevag ein musikalisch-kabarettistisches Programm mit jeweils 2 Programmpunkten. Beginn ist an beiden Abenden um 20 Uhr, Einlass um 19:30 Uhr.
Oberelbert. “Willkommen im Sündenparadies der Erde!” – so heißt es zum Auftakt der 18. Westerwälder Kabarettnacht am Freitag, 18. März. In einer Welt, in der fast alles erlaubt ist, hat es sich bewährt, einen ganzen Stall voller Sündeböcke zu halten. Das meint zumindest Alfred Mittermeier. In seinem Programm „Sündenbockerei“ geht es bissig, bösartig und arglistig zu. Der bayrische Kabarettist zielt nicht darauf ab, besonders frauen‑, männer‑ oder kinderfreundlich zu sein. Im Gegenteil! Wer gestreichelt werden will sollte lieber zu Hause bleiben.
Ein Programm ohne jegliche “political correctness”. Das gilt auch für den zweiten Teil des Abends: dieser ist ein internationaler Volltreffer. Aus Spanien kommen die drei herrlich verrückten Latinos von “Lost Locos” in den Westerwald. „Verlorene Irre“, so die hoffnungsvolle Übersetzung ihres Künstlernamens. Sie bieten eine schräge Mischung aus „3 Amigos“ und „Buena Vista Social Club“. Dabei traktieren und jonglieren sie ihre spanischen Gitarren ohne Erbarmen. Egal ob Schnulze oder Salsa, Hip Hop oder Heavy Metall, die hochmusikalischen Humormaestros parodieren alles auf hohem Spassniveau.
In der hohen Kunst der Weltrettung versucht sich am Samstag, 19. März, Kai Magnus Sting. Der Kabarettist gilt als Rastelli der gesprochenen und geschliffenen Rede. Als gnadenloser Menschenbeobachter und Menschenkenner, als Terrorist des Wortes und Meister des Zwischenmenschlichen bringt er seine Lieblingsnummern der letzten Jahre mit in den Westerwald. Im zweiten Teil sind dann wieder die verrückten Lost Locos zu erleben.
Der Kartenvorverkauf beginnt am 21. Februar bei folgenden Verkaufsstellen: „Dorfladen“ in Oberelbert sowie im Schuhhaus Schulte (Kirchstr. 28) und der NASPA-Geschäftsstelle (Konrad-Adenauer-Platz) in Montabaur. Eintritt im Vorverkauf 16 Euro, Abendkasse 18 Euro. Platzreservierung ist leider nicht und Ermäßigung nur an der Abendkasse möglich. Kartenreservierungen zum Tageskassenpreis in Ausnahmefällen (z.B. bei weiter Anfahrt zu den Vorverkaufsstellen) möglich per Telefon unter 0 26 02⁄95 08 30 oder per Email unter karten@kleinkunst-mons-tabor.de.
Weitere Infos im Internet unter www.kleinkunst-mons-tabor.de sowie bei Karl Jung, Oberelbert, Telefon: 0 26 08⁄651 oder Uli Schmidt, Horbach, Telefon: 0 64 39⁄90 92 27.
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