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Nachricht vom 07.02.2011    

Uli Schmidt steht wieder an der Spitze der Kleinkunstbühne

Uli Schmidt (Horbach) steht auch weiterhin an der Spitze der Kleinkunstbühne Mons Tabor. Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins wurde Schmidt ebenso wiedergewählt wie die übrigen Mitglieder des Vorstands.

Die Mitglieder des "alten" und neuen Vorstands der Kleinkunstbühne Mons Tabor.

Montabaur. Uli Schmidt gehört dem Vorstand schon seit Gründung des Vereines 1988 als Vorsitzender an. 2. Vorsitzender ist weiterhin Torsten Schmitz, Kassierer bleibt Carsten Frenzel und Schriftführerin Heike Bell (Großholbach). Unterstützt wird der geschäftführende Vorstand von sechs Beisitzern: Volker Kram, Christa Graf, Marie Luise Gäffgen, Klemens Hübinger und Dieter Lehmann (alle Montabaur) sowie Stephanie Daun-Brater (Staudt).

Der Vereinsvorsitzende hatte zu Beginn der Versammlung einen Rückblick auf 22 Jahre Kleinkunstbühne gegeben und über die aktuellen Aktivitäten berichtet. Mit der Konzertreihe „Musik in alten Dorfkirchen“ als Beitrag zum Kultursommer Rheinland-Pfalz präsentiere man mit überaus großem Erfolg „Weltmusik“ im Westerwald. Die „Westerwälder Kabarettnacht“ in Oberelbert sei das jährliche Kabaretthighlight in der Region und das „Festival of Folk & Fools“ zähle landesweit zu den herausragenden Kleinkunstfestivals.

„Wenn unsere Veranstaltungen auch künftig alle gut besucht sind und der Besuch des Folk & Fools-Festivals wieder besser wird“, so der 2. Vorsitzende Torsten Schmitz (Ruppach-Goldhausen), „können wir das gewohnt hohe künstlerische Niveau halten und in die Verbesserung der Veranstaltungstechnik investieren“. Kassierer Carsten Frenzel (Westerburg) lobte das Engagement von Kreissparkasse Westerwald und Nassauischer Sparkasse als langjährigen Werbepartnern der Bühne.

Viele öffentlichen Haushalte sind auch im Westerwaldkreis angespannt, zahlreiche Städte und Gemeinden verschuldet, betonte Vorsitzender Schmidt. Die Kultur aber deshalb zur Melkkuh zu machen, wäre das falsche Signal für eine weiterhin positive Entwicklung der Region. Kunst und Kultur hätten eine hohe Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Westerwald.



Schon seit 23 Jahren ist das Ziel der Kleinkunstbühne Mons Tabor unverändert: den Westerwald in seinem Bestreben zu unterstützen, den weichen Standortfaktor Kultur weiter qualitativ zu verbessern. Dieser wird für die Wirtschaft neben Verkehrswegen und Bildungsmöglichkeiten in der Region immer wichtiger. Vorsitzender Schmidt rief deshalb die heimische Wirtschaft auf, ihre gesellschaftliche Verantwortung als Sponsor und Mäzen verstärkt wahrzunehmen. „Wenn der Staat notleidenden Banken und Wirtschaftsunternehmen in der Krise hilft, dann sollte sich auch die Wirtschaft als Gegenleistung durch Kultursponsoring in besseren Zeiten mehr in die Pflicht nehmen lassen“, so Schmidt.

Alle aktiven Mitglieder zeigten sich stolz darauf, dass der Verein als einer von wenigen freien Kulturveranstaltern in Rheinland-Pfalz auf hohem künstlerischem Niveau über zwei Jahrzehnte überlebt hat. Alle wollen auch künftig mit großem persönlichem Engagemet dazu beitragen, das Kulturangebot im unteren Westerwald weiter zu verbessern.

Um auch künftig erfolgreich sein zu können ist die Kleinkunstbühne Mons Tabor als rein ehrenamtlich tätiger Kulturveranstalter neben vollen Veranstaltungsräumen und großzügigen Werbepartnern auch auf zusätzliche Leute angewiesen, die bei der Gestaltung und Umsetzung des anspruchsvollen Programms mithelfen und die kleine Mitarbeitertruppe verstärken. Mehr Infos unter www.kleinkunst-mons-tabor.de oder anfordern unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de.


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