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Nachricht vom 14.11.2021    

Sessenbach liebt es bunt – Kunstausstellung zum Jubeljahr "800+1 Jahre Sessenbach"

Kreativ sind sie schon in Sessenbach, dem kleinen Dorf in der VG Ransbach-Baumbach. Da sie im letzten Jahr wegen der vermaledeiten Pandemie das Dorfjubiläum zum 800. Geburtstag von Sessenbach nicht feiern konnten (durften), haben sie es schlauerweise um ein Jahr verschoben, nennen es jetzt „800+1“.

Die Kunst ist frei. (Alle Fotos: Wolfgang Rabsch

Sessenbach. Im kleinen Rahmen werden nun im Rahmen der zulässigen Corona-Auflagen verschiedene Events durchgeführt. Die 5-Dörfer-Tour, oder der Erste Säsemer Familienbasar & Flohmarkt zugunsten von Luftreinigungsgeräten für Kita, in Sessenbach hat man nicht geschlafen. Nun hält auch die Kunst Einzug in die Gemeinde, da sich in und um Sessenbach viele Künstler tummeln, war flott die Idee geboren, ihnen öffentlich ein Forum zu geben.

Alt-Bürgermeister (wie sich das anhört) Rudi Hoppen hatte Zeit, Lust und Muße, und nahm sich der Sache an. Dank seiner hervorragenden Kontakte konnte er die im weiteren Artikel aufgeführten Künstler für die Idee begeistern. Trotzdem steckt sehr viel Arbeit dahinter, denn Rudi Hoppen konnte die Ausstellung natürlich nicht ganz alleine schultern, viele Menschen aus der Gemeinde standen ihm dabei hilfreich zur Seite. Penibel wurde die Ausstellung vorbereitet, die auf die beiden Gebäude „Alte Schule“ und „Haus Leni“ verteilt wurde.

Ina Anhäuser und Michael Merz eröffneten die Ausstellung

Zur Vernissage lud die Gemeinde am Samstag (13.November) in die „Alte Schule“. Dort versammelten sich etliche Kunstliebhaber, sowie die ausstellenden Künstler. Ortsbürgermeisterin Ina Anhäuser zeigte sich glücklich darüber, dass die Kunstausstellung im Jubeljahr (plus 1) durchgeführt werden kann, sie beglückwünschte die Künstler zu ihrer Schaffenskraft, und dankte insbesondere Rudi Hoppen, ihrem Amtsvorgänger. Die Kunstaustellung wurde noch durch die Anwesenheit von Michael Merz, dem Bürgermeister der VG Ransbach-Baumbach aufgewertet, der es sich nicht nehmen ließ, einige lobende Worte zum Engagement in Sessenbach verlauten zu lassen. Beim anschließenden Rundgang konnte er sich von der Vielfalt der ausgestellten Exponate überzeugen. Ein Gläschen Sekt darf natürlich bei einer Vernissage nicht fehlen, musikalisch wurde die Veranstaltung von Franz-Josef Gerz umrahmt, der am Klavier einige schöne Stücke zum Besten gab.



Der Schrei wird zur Gesellschaftskritik
Mit sehr unterschiedlichen Maltechniken wie Aquarelle, Bleistiftzeichnungen, Acryl- oder Öl-Arbeiten zeigen die Künstler die unglaubliche Vielfalt der künstlerischen Freiheit. Porträts, Tier- und Landschaftsmalerei, naive Kunst, aber auch Realismus sind nur einige der Genres, die zu bestaunen waren. Auch ein starkes politisches Signal wurde ausgesendet, als auf einem Bild der vor Bodrum ertrunkene Junge Aylan, zusammen mit dem "Schrei" von Edvard Munch zu sehen ist.

Achtung:
Die Kunstausstellung kann nur noch am 14. November besucht werden, Einlass ab 11 Uhr, der Eintritt ist frei, es gelten die 2G-Vorschriften. (Wolfgang Rabsch)


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