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Schrecklicher Unfall forderte sechs schwer verletzte Opfer
Noch immer schweben zwei Menschen in Lebensgefahr, insgesamt vier weitere Personen wurden schwer verletzt. Zu dieser schrecklichen Bilanz eines Unfalls auf der B 414 zwischen Altenkirchen und Ingelbach kommen noch rund 30.000 Euro Sachschaden. Der Führerschein des vermutlichen Unfallverursaches wurde sichergestellt. Er hatte sich von der Unfallstelle entfernt, später aber bei der Polizei gemeldet. Die Polizei Altenkirchen sucht dringend Zeugen.
Altenkirchen.(aktualisiert) Ein schrecklicher Unfall auf der B 414 zwischen Altenkirchen und Ingelbach (Gemarkung Sörth) forderte am Samstag, 12. Februar, gegen 12.43 Uhr sechs schwerverletzte Menschen. Drei Personen schwebten zunächst in Lebensgefahr, sie wurden per Hubschrauber zu Fachkliniken nach Köln, Bonn und Siegen geflogen. Die anderen Verletzten wurden in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Am Sonntag schweben noch immer zwei Menschen in aktuer Lebensgefahr. Die Staatsanwaltschaft Koblenz schaltete einen Sachverständigen zur Ermittlung der Unfallursache ein.
Am Samstagmittag ereignete sich der folgenschwere Verkehrsunfall auf der B 414, der zum Großeinsatz für die Rettungskräfte wurde und nach ersten Schätzungen einen Sachschaden von rund 30.000 Euro verursachte.
Nach Angaben der Polizei befuhr ein 42-jähriger Peugeot-Fahrer mit zwei weiteren Insassen die Bundesstraße aus Richtung Hachenburg kommend in Richtung Altenkirchen. Dem Peugeot voraus fuhr ein BMW, der nacheinander vermutlich zwei Pkws überholte.
In Richtung Hachenburg war eine 19-jährige Renault Fahrerin ebenfalls mit zwei weiteren Insassen auf der B 414 unterwegs. Die junge Frau musste nach rechts auf den unbefestigten Seitenstreifen ausweichen, um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden. Sie geriet vermutlich ins Schleudern, prallte gegen ein Schutzplanke und stellte sich quer, so dass der Peugeotfahrer frontal in die Beifahrerseite des Renault prallte.
Nach dem Zusammenstoß entfernte sich der 34-jährige BMW-Fahrer. Später, gegen 15 Uhr meldete er sich bei einer Polizeidienststelle und gab an, dass er den Unfall vermutlich verursacht habe. Der Führerschein wurde sichergestellt.
Im Einsatz waren drei Hubschrauber, drei Rettungswagen, ein Krankenwagen sowie die schnelle Einsatzgruppe des Landkreises Altenkirchen mit vier Fahrzeugen, den leitenden Notärzten den organsiatorischen Leitern und zwei weiteren Notärzten. Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Altenkirchen, Kroppach und Ingelbach waren zur Rettung und Bergung der Verletzten im Einsatz. Die Bundesstraße war bis ca. 16.30 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Die Polizei Altenkirchen sucht dringend Zeugen, die zum Zeitpunkt des Unfallgeschehens auf der B 414 unterwegs waren und etwas zum Unfallgeschehen sagen können. Telefon Polizei Altenkirchen: 02681 9460.
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