Pressemitteilung vom 26.11.2021
Weihnachtspaket der Töpferstadt auf dem Weg in den Niger
Seit vielen Jahren wird es auf den Weg gebracht und ist seitdem ein großes Anliegen der Stadt Ransbach-Baumbach - das Weihnachtspaket für die Soldaten des partnerschaftlich verbundenen Sanitätsregiments aus Rennerod, die sich über Weihnachten fern ab von ihren Familien im Auslandseinsatz befinden.
Rennerod/Ransbach-Baumbach. So wurde auch in diesem Jahr – gut vier Wochen vor Weihnachten – ein prall gefülltes Weihnachtspaket in der Alsberg-Kaserne in Rennerod übergeben, was nun zunächst nach Darmstadt befördert und von dort per Feldpost den Weg in den Niger nach Westafrika finden wird, wo über die Weihnachtszeit ein Soldat aus Rennerod stationiert ist. Dabei handelt es sich um einen Intensivkrankenpfleger, der seit Anfang November in Afrika stationiert ist und Ende Januar in die Heimat zurückkehren wird.
Der Inhalt der traditionellen Weihnachtspakete wird alljährlich aufgrund von Hinweisen von Soldaten befüllt, die selbst schon einmal über Weihnachten im Auslandseinsatz waren und so aus erster Hand weitergeben können, über welche Kleinigkeiten sich die Soldaten vor Ort freuen. So befinden sich Weihnachtsdekoration wie Lichterketten und Duftkerzen, Süßigkeiten wie Plätzchen, Lebkuchen und Schokolade, aber auch Pflege- und Hygieneprodukte wie Duschgel, Deo und Cremes in dem Paket. Zusätzlich liegt ein persönlicher Weihnachtsgruß von
Bürgermeister Michael Merz bei. Wer selbst einmal einen Gruß an die Soldaten in den Krisengebieten der Welt senden möchte, der kann die Seite http://solidaritaet-mit-soldaten.de anklicken. Sie können sich sicher sein, dass jeder Gruß aus der Heimat dankend aufgenommen wird.
Zwei Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung Ransbach-Baumbach, Anna Dietrich und André Heuser, als Vertreter der Büroleitung, überreichten in Rennerod das Weihnachtspaket stellvertretend an Hauptmann und Kompaniechef Oliver Burges, sowie Oberstabsfeldwebel Stefan Müller. Die beiden Soldaten bedankten sich für diese tolle Geste aus der Töpferstadt und konnten aus eigenen Erfahrungen berichten, wie dankbar ein solcher Weihnachtsgruß und eine derartige Wertschätzung aus der Heimat im Auslandseinsatz angenommen werden.
Bei einer anschließenden Tasse Kaffee berichteten die Soldaten zudem von etwas „anderen Einsätzen", in denen die 3. Kompanie aus Rennerod in diesem Jahr vertreten war – beispielsweise im Rahmen der Corona-Pandemie zur Unterstützung in zahlreichen Krankenhäusern oder einem Seniorenpflegeheim in Jena, sowie auch bei der Flutkatastrophe im Ahrtal. Für das nächste Jahr plant die 3. Kompanie eine etwa einwöchige Übung in Ransbach-Baumbach, während der auch ein Tag der offenen Tür geplant ist. Zudem möchten die Soldaten wieder am Tag der Umwelt, sowie traditionell beim Seniorennachmittag vertreten sein und tatkräftig mithelfen. Bleibt zu hoffen, dass diese Vorhaben auch alle wie angedacht stattfinden können. (PM)
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