SPD schlägt Harald Ulrich als Kreisbeigeordneten vor
Auf der Kreistagssitzung am Freitag, 10. Dezember, wird der bisherige Kreisbeigeordnete Ulrich Keßler verabschiedet. Im Anschluss wird ein neuer ehrenamtlicher Kreisbeigeordneter gewählt. Die SPD-Kreistagsfraktion schlägt das Kreistagsmitglied Harald Ulrich für diese Position vor.
Westerwaldkreis. Nachdem die Position des Kreisbeigeordneten im Westerwald frei wird, schlägt die SPD-Kreistagsfraktion das Kreistagsmitglied Harald Ulrich als Nachfolger vor. Die Wahl findet am Freitag, 10. Dezember, auf einer Kreistagssitzung unmittelbar nach der Verabschiedung von Ulrich Keßler statt.
„Der Rückzug von Ulrich Keßler von der Position des Kreisbeigeordneten gibt dem Westerwälder Kreistag die Gelegenheit, auch die zweitstärkste Fraktion im Kreisvorstand zu berücksichtigen“, sagte Co-Fraktionsvorsitzender Thomas Mockenhaupt. In fast allen kommunalen Gremien sei es üblich, unabhängig von den jeweiligen Mehrheiten die Beigeordneten-Positionen nach der Stärke der Fraktionen zu besetzen. „Nur die CDU-geführte Mehrheit im Kreistag hält davon bisher nichts“, moniert Mockenhaupt.
Gründe für Harald Ulrich
Für Harald Ulrich sprechen aus Sicht der SPD aber noch weitere Argumente. Co-Fraktionsvorsitzende und direkt gewählte Mandatsträgerin im Deutschen Bundestag, Dr. Tanja Machalet betont: „Harald Ulrich verfügt über eine reiche kommunalpolitische Erfahrung.“ Seit 42 Jahren sei er in der Kommunalpolitik auf verschiedensten Ebenen aktiv: im Rat seiner Heimatgemeinde Willmenrod, dort seit 30 Jahren Erster Beigeordneter, im Rat der Verbandsgemeinde Westerburg, dort als Vorsitzender der SPD-Fraktion, und seit 1989 mit wenigen Unterbrechungen als Mitglied des Westerwälder Kreistages. In seinem Berufsleben hatte er immer wieder Führungsaufgaben inne, unter anderem bei der Deutschen Post DHL.
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Thomas Mockenhaupt führt noch einen weiteren Aspekt für eine Wahl von Harald Ulrich an: „Der Westerwald besteht nicht nur aus den Verbandsgemeinden Montabaur und Wirges.“ Es wäre sicherlich eine Bereicherung, wenn auch jemand aus dem Oberwesterwald im Kreisvorstand vertreten wäre. (PM)
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