Glasfaserausbau: Erster Technik-Container in Horressen aufgestellt
Der Glasfaserausbau in Montabaur geht voran. Schnelles, zukunftsfähiges Internet wird sich anschließen und den Westerwald konkurrenzfähig machen. Insgesamt sollen sechs Container aufgestellt werden, um die digitale Infrastruktur um Montabaur herum zu sichern.
Horressen. Der Glasfaserausbau in der Verbandsgemeinde Montabaur hat einen neuen Meilenstein erreicht: In Montabaur-Horressen in der Waldstraße wurde jetzt der erste Technik-Container aufgestellt. Die Technik-Container, auch Point of Presence (PoP) genannt, sind Verteilerzentren für die Datenleitungen: Hier wird die ankommende Hauptleitung mit dem örtlichen Netz verknüpft. Die PoPs sind in etwa so groß wie eine Standard-Garage und wiegen fast 40 Tonnen.
40 Tonnen in einem Stück
Ein Schwertransporter brachte das Gehäuse in einem Stück nach Horressen, wo es mit einem Kran vorsichtig in die vorbereitete Grube eingelassen wurde. Der Kranführer hatte eine ruhige Hand: Er manövrierte die schwere Last souverän um eine Laterne herum und setzte sie vorsichtig neben der Panoramabank an der Grünfläche Wäschbachtal ab. Im Stadtgebiet von Montabaur lässt die Glasfaser Montabaur GmbH & Co.KG insgesamt sechs dieser PoP-Container aufstellen.
Die Technik-Container ersetzen nicht die grauen Verteilerkästen, die an vielen Straßen aufgestellt wurden und werden. Vielmehr gehen die Glasfaserleitungen vom Technik-Container zu den Verteilerkästen und verzweigen sich von dort weiter in die Haushalte und Unternehmen. Im nächsten Schritt wird nun die Technik im Container installiert. (PM)
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