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Nachricht vom 21.12.2021    

Ransbach-Baumbach investiert weiter in Bildung und Brandschutz

Die letzte Sitzung des Verbandsgemeinderates in diesem Jahr hatte neben der Verabschiedung des Haushaltes 2022 vor allem Schwerpunkte in Sachen Bildung und Brandschutz in der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach. Gisela Büchting wurde verabschiedet. Ihr folgt nun André Butscheike nach.

Symbolfoto

Ransbach-Baumbach. Die letzte Sitzung des Verbandsgemeinderates Ransbach-Baumbach im Jahr 2021 fand im großen Saal der Stadthalle in Ransbach-Baumbach statt. Zunächst gab Bürgermeister Michael Merz eine Eilentscheidung im Zusammenhang mit der gut fortschreitenden Sanierung des Hallenbades in Nauort bekannt.

Investitionen in Bildung
Im Rahmen des Förderprogramms „Digitalpakt Schule“ wurden Aufträge im Zusammenhang mit dem WLAN-Ausbau an den Schulstandorten Nauort und der Grundschule in Ransbach-Baumbach vergeben.

In eine ähnliche Richtung, nämlich in eine gute und langfristige Bildung der Schüler der Verbandsgemeinde, ging auch der nächste Beschluss. Hier wurde das Büro SSF GmbH aus Kirchen beauftragt, einen sogenannten Medienentwicklungsplan für die Schulen der Verbandsgemeinde zu erstellen. Ein Medienentwicklungsplan formuliert Rahmenbedingungen, Ziele und Mittel zur Integration von digitalen Medien in den Unterricht. Er ist zugleich Antragsbaustein, um Fördergelder aus dem „Digitalpakt Schule“ zu erhalten. Zudem verbindet er die pädagogischen Medienkonzepte der jeweiligen Schulen, die im vergangenen Jahr in den Gesamtkonferenzen beschlossen wurden, mit dem organisatorischen Konzept des Schulträgers.

Michael Merz tritt noch einmal an
Der Termin zur Wahl zum hauptamtlichen Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach wurde auf Sonntag, 12. Juni 2022, festgelegt. Nachdem Bürgermeister Michael Merz in den Jahren 2006 und 2014 für jeweils acht Jahre gewählt wurde, neigt sich nun die zweite Amtszeit zum 31. Oktober 2022 dem Ende zu. Michael Merz hat in der Sitzung angekündigt, für eine weitere Amtszeit antreten zu wollen.

Gisela Büchting macht Platz für Nachfolger
Mit Gisela Büchting aus Wirscheid wurde ein prägendes Gesicht des Rates und seiner Ausschüsse aus den vergangenen Jahrzehnten unter dem Applaus der Anwesenden verabschiedet. Gisela Büchting hatte zum Jahresende ihre Mandate im Werkausschuss und als Stellvertreterin im Bau- und Umweltausschuss niedergelegt, um einfach jüngeren Leuten Platz zu machen, wie sie selbst in ihrer kurzen Dankesrede ausführte. Als Nachfolger wurde auf Vorschlag der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ André Butscheike aus Hundsdorf gewählt.



Haushalt 2022 einheitlich genehmigt
Der Haushalt für das Jahr 2022 wurde ebenso in der letzten Sitzung des Jahres beschlossen. Er beinhaltet im Finanzhaushalt Investitionen von insgesamt rund drei Millionen Euro. Schwerpunkte hierbei sind der Neubau des Feuerwehrgerätehauses für den Bereich Alsbach/Sessenbach/Wirscheid, die Sanierung der Fenster im Altbestand der Erich Kästner Realschule plus, sowie die Ersatzbeschaffung der dortigen Lehrküche. Der Haushalt wurde von allen Fraktionen getragen und fand eine einheitliche Zustimmung. Das gesamte Zahlenwerk wird in den nächsten Wochen gesondert veröffentlicht.

Wasser und Abwasser erwirtschaften Verluste
Nachdem bereits der Werkausschuss grünes Licht gegeben hatte, hat nun auch der Verbandsgemeinderat die geprüften Jahresabschlüsse zum 31. Dezember der Betriebszweige Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung beschlossen. Der Jahresabschluss im Bereich Wasserversorgung schließt dabei mit einer Bilanzsumme von 15.753.591,90 Euro und einem Verlust von 349.407,56 Euro ab. Der Betriebszweig Abwasserbeseitigung mit einer Bilanzsumme von 30.780.342,91 Euro und einem Jahresverlust von 202.083,03 Euro.

Heizung und Energie

Im Rahmen des Klimaschutzmanagements wurde eine Machbarkeitsstudie zum Thema „Grünschnittheizung“ in Auftrag gegeben. Die Kosten für diese Studie werden zu fast zwei Dritteln gefördert. Ziel der Machbarkeitsstudie ist die Untersuchung der Wirtschaftlichkeit und Effizienz der Wärmegewinnung durch das Verbrennen von vorhandenem Grünschnitt.

Der Verbandsgemeinderat beschloss auch, an der gemeinsamen Bündelungsausschreibung für Strom- und Gaslieferverträge des Gemeinde- und Städtebundes teilzunehmen.

Im anschließenden nichtöffentlichen Teil der Sitzung wurde der Auftrag für ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) vergeben. Hierfür nimmt die Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach rund 415.000 Euro in die Hand, wobei parallel ein Zuschussantrag über rund 120.000 Euro gestellt wurde. (PM)


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