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Nachricht vom 27.12.2021    

Enrico Förderer aus Leuterod feierte mit weiteren sechs Pokalen Weihnachten

Inzwischen trainiert das Nachwuchstalent Enrico Förderer aus dem Westerwald bereits mit Schaltkarts. Als Kartrennfahrer hat er inzwischen mehr als 120 Pokale heimgeholt. Der 14-Jährige arbeitet hart an seinem Erfolg und will unbedingt den Aufstieg in die Formel 4 schaffen.

Enrico mit den Pokalen und dem Geschenk vom ADAC Mittelrhein e.V.. (Fotoquelle: Clean-XL GmbH&Co.)

Leuterod. Es ist viel passiert beim Kartrennfahrer Enrico Förderer aus Leuterod. Sechs Pokale hat er in den letzten Wochen erhalten. Nun zählt seine stolze Sammlung insgesamt bereits mehr als 120 Pokale.

Beim letzten Rennen des ADAC Kart Masters in Wackersdorf trat er in einer neuen Motorenklasse, dem X30 Junior an. Dies sollte für ihn ein Testrennen werden, um festzustellen, ob er nächstes Jahr mit diesem Motor fahren möchte. Im Qualifying konnte er sich bereits einen guten sechsten Platz sichern, verbesserte sich dann im ersten Heat direkt auf Platz zwei. Im zweiten Heats gelang er unverschuldet in eine Kollision und musste sein Kart vorzeitig abstellen.

In den ersten Finallauf startete er deshalb von Platz acht aus und konnte sich bereits über einen stolzen fünften Platz freuen.

Noch mehr Grund zur Freude gab es dann nach dem zweiten Finallauf am Sonntagnachmittag, denn hier fuhr er als Dritter ins Ziel. „Obwohl ich mich mit den neuen Bedingungen (Motor, Kart und Reifen) sehr schnell und gut angefreundet habe, bin ich mir trotzdem sicher, dass ich das im nächsten Jahr nicht fahren werde. Es war aber gut, dass ich es mal im Rennen testen konnte und bedanke mich bei MPK Motorsport, die mir das ermöglichten“, erzählt Enrico.

Anschließend stand für ihn ein weiteres Testen an, dieses Mal jedoch mit der Königsklasse des Kartsports, dem Schaltkart. Dazu reiste das Team nach Belgien, um erste Runden damit zu drehen. Bereits nach der ersten Ausfahrt stand fest: „Das will ich machen! Das ist richtiges Kart fahren!“ berichtet Enrico begeistert. Er fühlt sich auf Anhieb wohl, was auch die ständig besser werdenden Rundenzeiten verraten.

Um weiter testen zu können, flog er bereits zwei Mal nach Italien zum Trainieren. „Zum einen sind die Temperaturen dort nochmal deutlich besser als bei uns und zum anderen kann Enrico von den Besten lernen. Auf dem South-Garda-Karting fahren immer zwischen 30 und 40 Schaltkarts, anders als bei uns zu dieser Jahreszeit. Da war er schon oft alleine auf der Bahn unterwegs und dann hat man keine Vergleichsmöglichkeiten“, klärt Waldemar Förderer, der Onkel und Mechaniker von Enrico, auf, „Wir werden in Italien auch an ein paar Rennen teilnehmen, um es als Vorbereitung auf die dann in Deutschland anstehenden Rennen zu nutzen“.



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Grund zur Freude hatte Enrico auch, als er vom Westdeutschen ADAC Kart Cup zur Ehrung der gewonnenen Meisterschaft ins Dorint Hotel am Nürburgring eingeladen wurde. Als Sieger der Klasse OK-Junior konnte er sich über einen Reifengutschein und einen großen Pokal freuen.

Einen weiteren Pokal erhielt er vom Deutschen Sportfahrerkreis zugesandt, für den Gewinn der Meisterschaft. Leider konnte auf Grund der anhaltenden Pandemie die Übergabe auf der Essener Motorshow nicht stattfinden.

Ein weiteres Paket erreichte den 14-Jährigen kurz vor Weihnachten vom ADAC Mittelrhein e.V. aus Koblenz. Enrico konnte sich dort den dritten Platz sichern und bekam zwei Pokale, sowie einen Lego Technik Ferrari, worüber er sich natürlich sehr gefreut hat.

„Es ist sehr schön, wenn Leistungen so anerkannt werden. Viele wissen gar nicht, wie anstrengend unser Sport ist. Viele sagen nur: Du fährst ja nur im Kreis herum. Aber das ist extrem anstrengend und ohne körperlich fit zu sein schafft man das nicht“, berichtet Enrico.

Aktuell ist das Team von Enrico auf der Suche nach weiteren Sponsoren, um den Aufstieg ins Auto oder die Formel 4 zu schaffen. (PM)


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