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Nachricht vom 01.03.2011    

ADAC fordert bezahlbare Mobilität

Den Verfall der Straßen stoppen, eine fairere Verteilung der Mittel, um Mobiltät für Alle zu vernüftigen Preis zu gewährleisten und auch eine konsequente Verkehrserziehung fordert der ADAC Mittelerhein in einem 10-Punkte-Programm.

Vorstandmitglied Dr. Klaus Manns vom ADAC (Mitte) stellte das 10-Punkte_programm der Öffentlichkeit vor.

Region. Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz fordern ADAC Mittelrhein und Pfalz von einer zukünftigen Landesregierung bezahlbare Mobilität.
"Die politische Diskussion lässt derzeit verkehrspolitische Themen weitgehend außer Acht", sorgt sich Dr. Klaus Manns, Vorstandsmitglied für Verkehr des 583.000 Mitglieder zählenden ADAC Mittelrhein darum, dass im politischen Wettstreit um die Wählergunst verkehrspolitische Themen zu wenig Beachtung finden. Der ADAC in Rheinland-Pfalz hat deshalb einen zehn Punkte umfassenden Forderungskatalog aufgelegt, der auch an die Fraktionsvorsitzenden der im Landtag vertretenen Parteien beziehungsweise Spitzenkandidaten übermittelt wurde. Dabei warnt der Automobilclub vor einem zunehmenden Verfall der Straßen und fordert, dass für die Sanierung und den Neubau von Straßen dringend ausreichende Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden müssen. Die Einnahmen aus dem Straßenverkehr, etwa über die Mineralölsteuer, der Lkw-Maut oder der Kfz-Steuer in Höhe von bundesweit über 53 Milliarden Euro sollen hierfür gerecht unter Bund, Ländern und Gemeinden verteilt werden.



Innerorts sollten Anliegerbeiträge auf sozialverträglichere wiederkehrende Beiträge umgestellt werden. Nur so könne eine kontinuierliche Finanzierung im kommunalen Straßenbau erreicht werden. Der ADAC verweist in diesem Zusammenhang auch auf die besondere Bedeutung des Automobils in einem Flächenstaat wie Rheinland-Pfalz. Manns: "Insbesondere im ländlichen Raum ist das Auto als Verkehrsmittel unverzichtbar, um Mobilität für Wohnen, Arbeiten, Versorgen und Freizeit für alle sicher zu stellen. Dem muss die Verkehrspolitik Rechnung tragen". Dass das Auto der Zukunft noch umweltfreundlicher, sicherer und sparsamer werden müsse, sei dabei kein Widerspruch, sondern könne im Gegenteil zu technischer Innovation und damit wirtschaftlichem Fortschritt führen.
Zudem spricht sich der ADAC für eine leistungsfähige Straßenbauverwaltung auch in der Fläche aus. "Nur ein gut funktionierender Betriebesdienst kann für einen störungsfreien Betriebsablauf, auch im Winter, sorgen."
Im Bereich der Verkehrserziehung setzt sich der ADAC für eine konsequentere Umsetzung der vorgeschriebenen Inhalte in den Schulen ein.



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